Bayreuth
27.06.2022 - 15:36 Uhr

Einschränkungen auf Autobahnen in Nordostbayern möglich

In den nächsten Wochen kann es auf den Autobahnen in Nordostbayern vereinzelt zu Einschränkungen kommen, weil entlang der Fahrbahn Nester des Eichenprozessionsspinners entfernt werden. Auch die A93 bei Weiden ist betroffen.

Weg mit dem Spinner: Ein Mitarbeiter einer Schädlingsbekämpfungsfirma saugt Eichenprozessionsspinner vom Stamm einer Eiche ab. In den nächsten Wochen werden Nester der Raupen auch entlang der Autobahnen in Nordostbayern entfernt. Symbolbild: Friso Gentsch
Weg mit dem Spinner: Ein Mitarbeiter einer Schädlingsbekämpfungsfirma saugt Eichenprozessionsspinner vom Stamm einer Eiche ab. In den nächsten Wochen werden Nester der Raupen auch entlang der Autobahnen in Nordostbayern entfernt.

In den nächsten Wochen kann es auf den Autobahnen in Nordostbayern vereinzelt zu Einschränkungen kommen. Grund ist die Bekämpfung des Eichenprozessionsspinners entlang der Autobahnen sowie den Parkplätzen und Rastanlagen. Das teilte die Niederlassung Nordbayern der Autobahn GmbH des Bundes, ehemals Autobahndirektion Nordbayern, am Montag mit. Eine Fachfirma wird demnach in den nächsten Wochen entlang der A93, A9, A70 und A73 die Nester mit den Raupen entfernen. Das geschehe ohne den Einsatz von Spritzmitteln.

Schwerpunkt der Maßnahmen sind die Autobahnabschnitte an der A93 bei Weiden, auf der A9 zwischen Pegnitz und Bad Berneck, an der A73 zwischen Möhrendorf und Breitengüßbach sowie an der A70 zwischen Hallstadt und dem Autobahndreieck Bayreuth/Kulmbach. In welcher Reihenfolge die Nester entfernt werden, steht noch nicht fest – sie wird "auf den Entwicklungszyklus der Raupen abgestimmt", heißt es in der Meldung weiter. Die Maßnahmen werden voraussichtlich bis Ende Juli dauern.

Größere Verkehrsbehinderungen sind nicht zu erwarten, schreibt die Autobahn GmbH. Es könne aber zu vereinzelten Einschränkungen kommen. Dafür bitte man um Verständnis. Das massenhafte Auftreten des Eichenprozessionsspinners stelle alljährlich ein erhebliches Problem für die Verkehrsteilnehmer und für das Personal des Betriebsdienstes der Autobahn GmbH dar. Die Raupen des Eichenprozessionsspinners bildeten im Laufe ihrer Entwicklung feine Brennhaare aus, die nach Hautkontakt zu schweren allergischen Reaktionen oder nach dem Einatmen der Brennhaare zu Reizungen an Mund- und Nasenschleimhäuten und zu Asthmaanfällen führen können.

 
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