In Oberfranken sind derzeit vermehrt Betrüger aktiv, die für handwerkliche Leistungen unverhältnismäßig hohe Beträge verlangen, heißt es in einer Pressemitteilung der Polizei. Ein Mann aus dem Landkreis Forchheim zahlte den Angaben zufolge 18.000 Euro für Arbeiten an seinem Vordach, die ursprünglich nur knapp tausend Euro kosten sollten. Die Kriminalpolizei ermittelt in mehreren Fällen wegen Betrugs und Wuchers.
Anfang der Woche hätten die Täter dem Mann Reparaturarbeiten angeboten und nach Abschluss der Arbeiten plötzlich 18.000 Euro verlangt. Der überrumpelte Mann zahlte den Betrag, erstattete jedoch später Anzeige bei der Polizei. In einem weiteren Fall hätten die Täter über 20.000 Euro gefordert.
Polizei Oberfranken gibt Verhaltenstipps
- Einigen Sie sich mit dem Dienstleister zu Beginn auf einen verbindlichen Preis. Ziehen Sie am besten Zeugen hinzu, beispielsweise Ihre Nachbarn.
- Bezahlen Sie niemals sofort und verlangen Sie nach Abschluss der Arbeit eine Rechnung. Prüfen Sie, ob die aufgeführten Leistungen auch erbracht wurden. Achten Sie auf eine rechtskonforme Rechnung (Firmenangabe, Steuernummer, Rechnungsnummer).
- Haben Sie im Nachhinein das Gefühl, betrogen worden zu sein, melden Sie den Vorfall bei Ihrer nächstgelegenen Polizeidienststelle und scheuen Sie sich nicht, Anzeige gegen die Firma zu erstatten.
- Rat und Hilfe gibt es auch bei der Verbraucherzentrale.
Tipps für die Handwerkersuche
- Suchen Sie nach einem Fachbetrieb vor Ort.
- Überprüfen Sie den Handwerker beziehungsweise den Betrieb im Internet. Schauen Sie sich die Internetseite der Firma genau an. Hinweise auf einen unseriösen Anbieter können zum Beispiel das Fehlen eines Impressums oder viele identische Seiten einer Firma mit unterschiedlichen Ortsangaben sein.
Diese Meldung ist mit Informationen der genannten Polizeidienststelle und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.












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