Nach einer körperlichen Auseinandersetzung am Montagabend in der Coburger Innenstadt, lieferte der Rettungsdienst einen 35-Jährigen mit Stichverletzungen in eine Klinik ein. Das meldet die Polizei in einer Mitteilung. Die Kriminalpolizei Coburg ermittelt in enger Zusammenarbeit mit der Staatsanwaltschaft Coburg wegen eines versuchten Tötungsdelikts.
Mit einem spitzen Gegenstand habe ein 27-Jähriger einen 35-jährigen Coburger am Montagabend in der Mohrenstraße niedergestochen. Vorrausgegangen sei ein zunächst verbaler Streit zwischen den beiden Kontrahenten, der nach kurzer Zeit in einer körperlichen Auseinandersetzung geendet habe. Am Boden liegend habe der 27-Jährige aus Rödental mehrmals in Richtung des Oberkörpers des 35-Jährigen gestochen. Dieser habe sich mehrere Stichverletzungen im Brustbereich zugezogen. Der Coburger musste schwerverletzt vom Rettungsdienst in die Notaufnahme transportiert werden. Lebensgefahr habe nicht bestanden. Coburger Polizisten hätten den Rödentaler am Tatort festgenommen und die Tatwaffe sichergestellt. Noch in der Nacht habe die Coburger Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen und umfangreiche Spurensicherungsmaßnahmen durchgeführt.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Coburg sei am Dienstag ein Untersuchungshaftbefehl gegen den 27-Jährigen wegen versuchten Totschlags ergangen. Polizeibeamte hätten den Mann in eine oberfränkische Justizvollzugsanstalt gebracht.
Die Ermittlungen von Kriminalpolizei und Staatsanwaltschaft dauern an.















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