Im Coburger Stadtteil Cortendorf ist am Sonntagmorgen der Dachstuhl eines Mehrfamilienhauses in Brand geraten. Ein Bewohner erlitt dabei schwere Verletzungen. Einsatzkräfte brachten ihn mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik nach Sachsen-Anhalt. Darüber informiert das Polizeipräsidium Oberfranken in einer Pressemeldung. Die übrigen Bewohner konnten das Haus unverletzt verlassen.
Gegen 8.30 Uhr bemerkten Anwohner dichten Rauch, der aus dem Dach eines Wohngebäudes in der Schemannstraße drang, und setzten umgehend den Notruf ab. Binnen kürzester Zeit stand der gesamte Dachstuhl in Vollbrand. Ein Großaufgebot umliegender Feuerwehren rückte an und verhinderte durch ihren schnellen und koordinierten Einsatz ein Übergreifen des Feuers auf angrenzende Gebäude.
Der Dachstuhl des Hauses brannte vollständig aus. Auch die übrigen Bereiche des Gebäudes sind aufgrund von Rauch- und Löschwasserschäden derzeit unbewohnbar. Nach ersten Schätzungen liegt der Schaden laut Polizeibericht im niedrigen sechsstelligen Eurobereich. Die Stadt Coburg kümmert sich um eine vorübergehende Unterbringung der betroffenen Bewohner.
Die Kriminalpolizei Coburg hat die Ermittlungen zur bislang unklaren Brandursache aufgenommen und bittet Zeugen, die sachdienliche Hinweise geben können, sich unter der Telefonnummer 09561/645-0 zu melden.
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