Die SPD-Vorsitzenden Alexander Meier und Sabrina Lacher strahlten am Sonntag mit der Sonne um die Wette. Der Grund: Nach dem einstimmigen Votum in der Nominierungsversammlung im Familiengasthof Schaller setzt man darauf, dass Robert Lindner weiter den Chefsessel im Rathaus besetzt.
„Robert Lindner hat die Geschicke des Marktes, die Verwaltung und alle damit verbundenen Aufgaben großartig in seiner ruhigen und ausgleichenden Art geleitet“, hob Sabrina Lacher hervor. Er habe die Kommune durch die schwere Corona-Zeit geführt und zahlreiche Investitionen angestoßen. Dabei habe der Bürgermeister auch die Finanzen des Marktes stets im Blick behalten. Er sei daher das richtige Gemeindeoberhaupt, um den Markt Floß sicher durch die Amtsperiode 2026/2032 zu führen.
Rückblick und Ausblick
Lindner bedankte sich mit sehr persönlichen Worten und ging unter der Anwesenheit seiner Amtsvorgänger Fred Lehner und Günter Stich auf die Kommunalpolitik ein. „Vor genau fast sechs Jahren habe ich um das Vertrauen gebeten und versprochen, mich mit Herz, Verstand und Leidenschaft für unseren Markt einzusetzen, um die Heimat zu gestalten“, blickte er zurück und betonte: „Auf das gemeinsam Erreichte können wir schon stolz sein.“ So habe man in die Zukunft und Sicherheit investiert. Lindner sprach die Projekte „Kindergärten, Schule und Feuerwehr“ an. „Stromeinsparungen durch 700 LED-Straßenbeleuchtungen, ein Pumptrack und eine Matschanlage für die Kinder gehen mit den Sportgeräten auf Investitionen zusammen mit der ILE Naturparkland zurück.“
Außerdem sprach der Bürgermeister unter anderem die Städtebauförderung, die Dorferneuerung in Schlattein und Kalmreuth sowie wichtige Investitionen in der Wasserversorgung und Abwasseranlage an. „Die Aufgaben werden natürlich nicht weniger“, wusste Lindner mit dem Ausblick auf die nächsten Jahre. Dabei nannte er etwa die Sanierung des katholischen Kindergartens oder das Thema Windkraft. „Erneuerbare Energien in diesem Bereich müssen auch in Floß für eine sichere Stromversorgung stehen, und im Rahmen des Klimawandels darf auch der Hochwasserschutz nicht vergessen werden.“
Mit einem neuen Mischgebiet im Bereich der Siedlung Ziegelhütte und einem Gewerbegebiet zwischen dem Netto-Markt und der Chipsihalle gehe es um die Sicherung von Wirtschaft und Arbeitsplätzen. In der Wasserversorgung stehe die Sanierung des Hochbehälters am Nikolausberg als Herzstück der Flosser Versorgung an. „Das ist erst der Anfang, unsere Reise ist noch lange nicht zu Ende“, bekräftigte Robert Lindner. Die Herausforderungen sehe er nicht als Last, sondern als Chance, "den Markt noch stärker, widerstandfähiger und lebenswerter zu machen".
Gutes Klima
Nach dem einstimmigen Votum sprach Markus Staschewski in seinem Rückblick von einer mit Augenmaß und persönlicher Wertschätzung geprägten Amtsführung des amtierenden Bürgermeisters und stellte dabei auch das Klima im Marktgemeinderat heraus: „Streit hat es nicht gegeben“. Denn Lindner stehe für Ausgleich, Kompromisse und Gemeinsamkeit und habe dies in einer schwierigen Zeit bestens bewiesen. „Der Zusammenhalt macht die Kommune aus, und das geht auf Robert zurück.“
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