Auf Höhe des ehemaligen Grenzübergangs Furth im Wald Schafberg überprüften Fahnder der Bundespolizeiinspektion am Dienstagmittag, 4. Oktober, ein Auto mit deutscher Zulassung. Im Kofferraum fanden die Beamten einen Kanister mit 20 Litern Benzin und fünf 20-Liter-Kanister Diesel, wie die Polizei berichtet. Eigenen Angaben zufolge kaufte der Mann den Kraftstoff in Tschechien, weil er dort günstiger als in Deutschland zu haben sei. Den Sprit wollte der 33-Jährige für den Privatgebrauch nutzen.
In Reservebehältern dürfen aus Tschechien aber höchstens 20 Liter Kraftstoff nach Deutschland steuerfrei eingeführt werden. Für überschrittene Höchstmengen sind in Deutschland Steuern nachzuzahlen, wenn man durch den Zoll oder die Polizei erwischt wird. Zusätzlich musste der Mann noch einen Zollzuschlag zahlen. Die Bundespolizei Waldmünchen und die Further Zollbehörde appellieren, auf die erlaubten Höchstmengen bei der Einfuhr von Kraftstoff zu achten. Im Falle eines Unfalls ist die Gefahr außerdem zu groß, eine solche Menge Kraftstoff dabei zu haben.
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