Kulmbach
25.09.2025 - 13:48 Uhr

Rentner durchschauen Callcenterbetrug: Zwei Männer in Haft

In Kulmbach wurde ein Callcenterbetrug durchschaut. Zwei Männer wurden festgenommen, nachdem sie versuchten, das Ersparte einer Seniorin zu ergaunern.

In Kulmbach wurde ein Callcenterbetrug vereitelt. Zwei Männer wurden festgenommen, nachdem sie versuchten, das Ersparte einer Seniorin zu ergaunern. Symbolbild: Petra Hartl
In Kulmbach wurde ein Callcenterbetrug vereitelt. Zwei Männer wurden festgenommen, nachdem sie versuchten, das Ersparte einer Seniorin zu ergaunern.

In Kulmbach ist ein Callcenterbetrug vereitelt worden, bei dem zwei Männer festgenommen wurden. Darüber informiert das Polizeipräsidium Oberfranken in einer Pressemeldung. Die Täter hatten es auf das Ersparte einer 73-jährigen Frau abgesehen, die jedoch die "Unfall"-Masche durchschaute. Ihr Ehemann alarmierte die Polizei, die die beiden Männer festnehmen konnte. Ein Richter erließ auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth Haftbefehle gegen die Tatverdächtigen.

Nach bisherigen Erkenntnissen gaben sich die Betrüger als Polizisten aus und behaupteten, der Sohn der Seniorin habe einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht. Um eine angebliche Haft abzuwenden, sollte eine "Kaution" gezahlt werden. Auffällig war, dass die Täter die Frau anwiesen, sich einen Wecker auf 2 Uhr zu stellen. Die Kriminalpolizei Bayreuth vermutet, dass die Geldabholer noch gar nicht in Oberfranken waren.

Ohne Beute weggegangen

Die Seniorin sollte einen mittleren fünfstelligen Bargeldbetrag vor ihrer Haustür deponieren. Kurz nach 3 Uhr hörte das Ehepaar, wie ein Mann vor der Haustür telefonierte und sich darüber beschwerte, dass "kein Geld unter dem Stein" läge. Anschließend klingelte der Mann sturm. Die Bewohner öffneten nicht, sondern beobachteten den Mann, wie er ohne Beute wegging.

Unmittelbar danach kontrollierten Einsatzkräfte der Polizei Kulmbach ein Fahrzeug mit Mannheimer Zulassung. Im Fahrzeug saßen ein 41-jähriger Fahrer und ein 35-jähriger Beifahrer. Die Kriminalpolizei Bayreuth übernahm die weiteren Ermittlungen. Auf Grundlage der gewonnenen Erkenntnisse, maßgeblich gestützt auf die präzisen Angaben von Zeugen, erhärtete sich der Verdacht, dass es sich bei den kontrollierten Männern um mutmaßliche Geldabholer handele.

Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Bayreuth wurden beide Tatverdächtige am Mittwoch einem Ermittlungsrichter vorgeführt. Dieser erließ jeweils Untersuchungshaftbefehl. Zudem prüft die Kriminalpolizei Bayreuth in enger Abstimmung mit der Staatsanwaltschaft Bayreuth, ob die beiden Tatverdächtigen für weitere Fälle verantwortlich sind.

So schützen Sie sich und Ihre Angehörigen vor Telefonbetrügern

Leider können nicht alle Fälle wie der Fall in Kulmbach vereitelt werden. Die Polizei warnt eindringlich vor dieser Masche. Hinweise zum Schutz von Ihnen und Ihrer Angehörigen finden Sie auch unter der Präventionskampagne "NichtMitMeinerOma #NMMO" der oberfränkischen Polizei.

Diese Meldung ist mit Informationen der genannten Polizeidienststelle und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.

 
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