09.06.2024 - 10:16 Uhr

Landkreis Deggendorf hebt Katastrophenfall auf

Das Hochwasser an der Donau hatte viele Städte im Süden Bayerns fest im Griff. Fast eine Woche nach den Fluten hat der niederbayerische Landkreis Deggendorf den geltenden Katastrophenfall aufgehoben.

Helfer bauen einen Deich gegen das Hochwasser in Niederalteich im niederbayerischen Landkreis Deggendorf. Bild: Markus Zechbauer/Zema Medien/dpa
Helfer bauen einen Deich gegen das Hochwasser in Niederalteich im niederbayerischen Landkreis Deggendorf.

Knapp eine Woche nach den Fluten hat der Landkreis Deggendorf den Katastrophenfall aufgehoben. Im Laufe des Sonntags werde an der Donau die Unterschreitung der Meldestufe 3 auf der vierstufigen Skala erwartet, teilte der Landkreis mit. In der im Landkreis erwarteten Stufe 2 sind nach Angaben des Hochwassernachrichtendienstes (HND) noch Überflutungen von land- und forstwirtschaftlichen Flächen möglich.

„Dieses Großereignis hat uns wieder vor Augen geführt, wie wichtig der Ausbau des Hochwasserschutzes ist“, sagte Landrat Bernd Sibler bei der Aufhebung. „Mein großer Dank gilt allen, die dazu beigetragen haben, dass unsere Region vor größeren Schäden verschont blieb.“

Vor dem Landkreis Deggendorf hatten der Landkreis Kelheim und Straubing den Katastrophenfall aufgehoben, weil die Donau die Meldestufe 3 unterschreiten sollte. In anderen Landkreisen und Kommunen gilt er weiter.

Meldestufen des HND

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:240609-99-327782/2

 
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