Bei den Ermittlungen zu einer Straftat in der Silvesternacht sind Beamte der Polizeiinspektion Hof auf einen weiteren Feuerwerks-Missbrauch aufmerksam geworden. Zunächst wurde eine 34-Jährige in der Luitpoldstraße vor einer Gaststätte durch die Explosion eines Feuerwerkskörpers schwer verletzt. Dieser explodierte auf Höhe ihres Kopfes, wodurch die Frau Hautverletzungen und Schäden am Trommelfell erlitt. Die Frau befinde sich im Krankenhaus und sei auf dem Weg der Besserung, berichtet die Polizeiinspektion Hof.
Auf der Suche nach dem Schuldigen stieß die Polizei in den sozialen Medien auf eine weitere Straftat. In einem Video seien zwei Jungen zu sehen, die eine Rakete vom Boden aus auf den Vorraum eines Optikergeschäftes in der Hofer Altstadt schießen, steht in der Pressemitteilung. Davor hätten sich mehrere Menschen aufgehalten. Die Beamten identifizierten einen 17-Jährigen anhand des Profils, auf dem das Video hochgeladen wurde. Bei dem obligatorischen Hausbesuch der Polizei benannte der Minderjährige seinen 15-jährigen Komplizen. Den Jugendlichen wirft die Polizei versuchte schwere Körperverletzung vor.
Die Polizei Hof bittet alle Personen um Hinweise, die sich in der Silvesternacht gegen 1 Uhr in der Nähe des Optikers aufgehalten haben. Selbiges gilt für diejenigen, die Angaben zu Personen machen können, die Raketen in Richtung Luitpoldstraße geschossen haben.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.