Der Mond wird am 16. Juli zu rund 65 Prozent in den Kernschatten eintauchen.
Bild: Sven Hoppe
Darmstadt. Rost-rot wird sich der Mond am Himmel färben: Von Deutschland aus kann man am kommenden Dienstag (16. Juli) eine partielle Finsternis des Erdtrabanten beobachten. Zumindest wenn das Wetter mitspielt.
„Beim Maximum gegen 23.30 Uhr sind knapp zwei Drittel des Mondes vom rötlichen Erdschatten bedeckt“, heißt es bei der Vereinigung der Sternenfreunde im hessischen Heppenheim.
Eine Mondfinsternis kann es nur bei Vollmond geben. Mond, Erde und Sonne stehen dann auf einer Linie. „Die von der Sonne angestrahlte Erde wirft wie ein Sonnenschirm einen Schatten in den Weltraum“, teilten die Sternenfreunde mit. Wenn der Mond dann durch diesen Schatten laufe, sehe man eine Mondfinsternis. Dabei gebe es einen Halb- und einen Kernschatten. Wenn der Erdtrabant im vollem Umfang im Kernschatten stehe, spreche man von einer totalen Mondfinsternis. Das ist am 16. Juli aber nicht der Fall. Der Mond werde zu rund 65 Prozent in den Kernschatten eintauchen.
Den Sternenfreunden zufolge wird der Mond am kommenden Dienstag gegen 20.40 Uhr zunächst in den Halbschatten und gegen 22.00 Uhr dann in den Kernschatten eintauchen. Das Maximum der Finsternis wird demnach gegen 23.30 Uhr sein. Am Mittwochmorgen um 1.00 Uhr verlässt dann der Mond den Kernschatten wieder, um 2.20 Uhr ist das Spektakel endgültig vorbei.
Nach der partiellen Mondfinsternis am 16. Juli ist erst einmal Geduld angesagt. „Dies ist die letzte von Mitteleuropa aus gut sichtbare Mondfinsternis bis zum 16. Mai 2022“, schreiben die Sternenfreunde.
Mit dem 50. Jubiläum der ersten bemannten Mission zum Mond am 20. Juli ist der Erdtrabant derzeit in aller Munde. „Der Mond erlebt zur Zeit eine Renaissance“, sagte der früher Astronaut Thomas Reiter der Deutschen Presse-Agentur. Woher die Faszination kommt? Man könne ihn fast jeden Abend am Himmel sehen. Er sei in der Menschheit schon immer Gegenstand von Fantasien und Geschichten gewesen. Und: Er sei nah und erreichbar.
Der Mond ist rund 380.000 Kilometer von der Erde entfernt. Sein Durchmesser beträgt etwa 3470 Kilometer - gut ein Viertel der Erde.
Bild: Petra Hartl
Die Mondfinsternis in der Endphase.
Bild: Heiner Weiß
Blutmond-Collage.
Bild: Heiner Weiß
Thomas Enslein aus Pleystein hat den Blutmond hinter der Kreuzbergkirche festgehalten.
Bild: Thomas Enslein
Der Blutmond neben der Spitze der Stadtpfarrkiche von Pleystein.
Bild: Thomas Enslein
Wiederaustritt aus dem Schatten der Erde fotografiert über Kümmersbruck
Bild: 9 Teufel Photography
Blutmond über dem Bahnhof Weiden.
Bild: Reinhold Dobmeier
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Bild: Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mondfinsternis
Bild: Petra Hartl
Mond über Weiden
Bild: Reinhold Dobmeier
Mondfinsternis aus der Gemeide Poppenricht bei Altmannshof/Speckshof betrachtet
Bild: Karin Flierl
Mondfinsternis
Bild: Steff Knorr
Mondfinsternis aus Raigering
Bild: Susanne Busch
Mondfinsternis
Bild: Silvana Arnold
Mondfinsternis zwischen Poppenricht und Amberg
Bild: Irmgard Roth
Mondfinsternis
Bild: Manuel Zimmermann
Mondfinsternis
Bild: Julian Herbst
Mondfinsternis
Bild: Julian Herbst
Mond und Mars
Bild: Felix Steindl
Mondfinsternis
Bild: Wilhelm Daubner
Mondfinsternis
Bild: Wilhelm Daubner
Mondfinsternis
Bild: Claudia Metzler
Mondfinsternis
Bild: Katrin Zaubermaus
Mondfinsternis bei Kümmersbruck
Bild: Doris Wagner
Mondfinsternis bei Kümmersbruck
Bild: Doris Wagner
Mondfinsternis
Bild: Sandra Pohl
Mondfinsternis
Bild: Christiane Daller
Mondfinsternis über Hirschau
Bild: Markus Schenzel
Mondfinsternis
Bild: Simon Rühlicke
Mondfinsternis
Bild: Silke Melchner
Mondfinsternis
Bild: Miska Misa
Mondfinsternis
Bild: Dominik Pentner
Mondfinsternis vom Mariahilfberg in Amberg aus
Bild: Ann-Kathrin Zintl
Freudenberg. Blutmond, Mars und Brandner Kaspar.
Bild: Otto Amberger
Mondfinsternis
Bild: Tanja Klein
Mondfinsternis
Bild: Marion Brand
Mondfinsternis über Sulzbach-Rosenberg
Bild: Dominik Pentner
Mondfinsternis
Bild: Tina Lottner
Mondfinsternis
Bild: Tina Klein
Mondfinsternis
Bild: Sabine Müller
Mondfinsternis über Sulzbach-Rosenberg
Bild: Dominik Pentner
Mondfinsternis
Bild: Yvonne Bilderberg
Mondfinsternis über Störnstein
Bild: Nina Schelter
Mondfinsternis über Schmidmühlen
Bild: Andreas Franke
Mondfinsternis über Kürmreuth
Bild: Tracy Seibold
Mondfinsternis über Hahnbach
Bild: Silvia Gäck
Mondfinsternis über Regensburg
Bild: Alexander Auer
In der Sternwarte Regensburg war der Andrang zur Mondfinsternis groß.
Bild: Alexander Auer
Viele Besucher wollen die Mondfinsternis von der Sternwarte Regensburg aus beobachten.
Bild: Alexander Auer
Mondfinsternis
Bild: Ilse Hauer
Mondfinsternis
Bild: Ilse Hauer
Im Hérault (Südfrankreich) von einem gebürtigen Amberger aufgenommen.
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