München
23.06.2023 - 05:34 Uhr

Streik im bayerischen Handel – Auch Witt- und Netto-Mitarbeiter dabei

Beschäftigte der Zentrallager von Edeka, Rewe, Lidl, Norma und Kaufland sowie einzelner Supermärkte und anderer Geschäfte sollten am Freitag ihre Arbeit niederlegen. Die Gewerkschaft verhandelt um mehr Stundenlohn.

Die Gewerkschaften im Groß-, Außen und Einzelhandel rufen zum Warnstreik auf. Symbolbild: Paul Zinken/dpa
Die Gewerkschaften im Groß-, Außen und Einzelhandel rufen zum Warnstreik auf.

Die Gewerkschaft Verdi hatte Beschäftigte in über 80 Betrieben in Bayern für Freitag zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Betroffen waren neun Zentrallager von Edeka, Rewe, Lidl, Norma und Kaufland sowie einzelne Supermärkte, Buchhandlungen, Gartencenter, Möbel- und Bekleidungshäuser, teilte die Gewerkschaft mit. In Regensburg fand am Vormittag eine Kundgebung statt. Laut Angaben der Organisatoren haben dort über 300 Teilnehmer demonstriert. Wie die Gewerkschaft vermeldete, rief sie auch die Mitarbeiter im Edeka-Lager in Marktredwitz und dem Norma-Lager in Regenstauf auf. Weiter nennt die Gewerkschaft Globus in Schwandorf, das Kaufland in Weiden und Regensburg, mehrere Netto-Filialen in der Oberpfalz und Witt Weiden.

Die separaten Tarifverhandlungen für den bayerischen Einzel- und Versandhandel, Groß- und Außenhandel und Buchhandel werden in den kommenden Wochen fortgesetzt. Die Gewerkschaft fordert für die Beschäftigten im Groß- und Außenhandel 13 Prozent Lohnerhöhung und im Einzelhandel eine Erhöhung des Stundenlohns um 2,50 Euro.

© dpa-infocom, dpa:230623-99-157348/2

 
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