Verdienter Beifall zum Abschluss des Sonntagsgottesdienstes in der Stadtpfarrkirche St. Georg: Im Namen von Bischof Rudolf Voderholzer verlieh Stadtpfarrer Thomas Kopp die Bischof-Johann-Michael-von-Sailer-Medaille an Reinhard Paetzold. Das sei die höchste bischöfliche Auszeichnung für den Einsatz von Weltchristen auf Pfarrebene, unterstrich Kopp deren Bedeutung.
Diese Ehrung bekommen nur Personen, die über einen langen Zeitraum ihre Fähigkeiten, ihr Wissen und ihre Ideen ihrer Pfarrei ehrenamtlich zur Verfügung gestellt haben – als sichtbares Zeichen der Dankbarkeit, Anerkennung und Wertschätzung. Der Pfarrer, mit dem Guardian Pater Stanislaus und Pater Rafau vom Kloster St. Felix am Altar standen, erinnerte an die Zeit, als die Bedeutung des Internets rasant zunahm.
20 Jahre lang engagiert
Um diese Plattform für professionelle Auftritte zu nutzen, stand auch die Pfarrei vor der Frage: Wer kann das machen? „Und hier war Herr Paetzold kurz nach dem Millenniumswechsel ein Mann der ersten Stunde“, würdigte Pfarrer Kopp die großartige Pionierarbeit. „Sie waren maßgeblicher Initiator, Entwickler und Betreuer unserer Pfarrhomepage.“ 20 Jahre lang, von 2005 bis 2025, mit ganzem Herzblut und viel Leidenschaft. Der 79-Jährige habe unzählige Stunden seiner Freizeit geopfert. „Immer aktuell mit den neuesten Infos und mit der Hilfe vieler, die Ihnen Material zulieferten, konnten Sie die Aktualität bestens gewährleisten und die Gläubigen verwöhnen.“
Für diese zwei Jahrzehnte lange zuverlässige Ausübung dieses Ehrenamtes sagte der Stadtpfarrer „Vergelte es Gott“ und anerkannte dankbar, dass Paetzolt seinen Nachfolger Markus Troppmann einfühlsam eingearbeitet und so einen sehr guten Übergang ermöglicht habe. Zudem hob Pfarrer Kopp hervor, dass der Jubilar außerdem 40 Jahre Lektor in der Klosterkirche St. Felix war, zudem Vorsitzender des Katholischen Bildungswerkes Neustadt-Weiden und zweiter Diözesan-Vorsitzender.
Zeichen des Vertrauens
„Ich stehe hier mit Dankbarkeit und Demut“, gestand Paetzold. Die Verleihung der Medaille auf Antrag der Kirchenverwaltung erfülle ihn mit Freude. Er sehe sie aber auch als Zeichen des Vertrauens, das ihm und seinen ehrenamtlichen Tätigkeiten entgegengebracht wurde. Er nehme die Auszeichnung auch für alle entgegen, die sich Tag für Tag ehrenamtlich einsetzen und die katholische Kirche zu einer lebendigen Gemeinschaft des Glaubens, der Hilfe und der Nächstenliebe machen. Paetzolts Dank galt von Herzen auch seiner Frau. Ohne ihre Fürsorge, ihre Geduld und ihr Verständnis wäre vieles nicht möglich gewesen.
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