Nürnberg
18.12.2022 - 14:20 Uhr

Polizei hat „keinen Ankerpunkt“ zu vermisster Schwangeren

Schon über eine Woche ist es her, als ein Mann seine Lebensgefährtin als vermisst meldete, die im achten Monat schwanger ist. Die Polizei vermutet eine Straftat.

Weil die Frau Unterlagen und Bargeld zuhause gelassen hat, geht die Polizei von einem Verbrechen aus. Symbolbild: David Inderlied/dpa
Weil die Frau Unterlagen und Bargeld zuhause gelassen hat, geht die Polizei von einem Verbrechen aus.

Von der seit Tagen vermissten schwangeren Frau aus Nürnberg fehlt weiterhin jede Spur. Die 24-köpfige Sonderkommission arbeite weiter an dem Fall, sagte ein Polizeisprecher am Sonntag. Gezielte Suchmaßnahmen gab es am Wochenende demnach nicht. „Es gibt keinen konkreten Ankerpunkt, an dem man überhaupt suchen könnte, das wäre wie die Stecknadel im Heuhaufen zu suchen“, sagte der Sprecher. Sowohl eine Handyortung und die Befragung von Angehörigen als auch der Einsatz von Suchhunden an der Wohnadresse der Frau hätten bislang zu keiner Spur geführt.

Für die Ermittler verdichteten sich die Hinweise, dass dem Verschwinden der 39-Jährigen eine Straftat zugrunde liegen könnte, hatte ein Polizeisprecher am Freitag betont.

Bargeld, Ausweis und Mutterpass der Frau waren noch am Wohnort. Die Ermittler gingen deshalb davon aus, dass die Frau diesen nicht geplant oder freiwillig verlassen habe. Ihr Lebensgefährte hatte die im achten Monat schwangere Frau am Freitag der vorigen Woche vermisst gemeldet, da sie zuvor spurlos verschwunden war.

Mitteilung der Polizei vom 13.12.Mitteilung der Polizei vom 16.12.

Mitteilung der Polizei vom 13.12.

Mitteilung der Polizei vom 16.12.

© dpa-infocom, dpa:221218-99-944235/2

 
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