Nürnberg
26.05.2024 - 16:37 Uhr

Unfall von Polizeiauto - Festgenommener flieht

Nach einem Unfall mit einem Polizeiauto floh ein 25-Jähriger in Nürnberg vor der Polizei. Ein betrunkener 26-Jähriger beleidigte mehrere Polizisten bei der Unfallaufnahme und schlug einem Beamten ins Gesicht.

Der Hinweis „Gefahr“ leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei. Bild: Jan Woitas/dpa/Symbolbild
Der Hinweis „Gefahr“ leuchtet auf dem Dach eines Einsatzwagens der Polizei.

Nach einem Unfall mit einem Polizeiwagen in Nürnberg soll ein festgenommener Mann die Flucht ergriffen und ein betrunkener Passant mehrere Polizisten beleidigt haben. Die beiden Männer müssen sich nun wegen des Verdachts des Angriffs auf Vollstreckungsbeamte verantworten, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Zudem seien beim Unfall am Samstag die beiden festgenommenen 17 und 25 Jahre alten Männer im Streifenwagen leicht verletzt worden. Alle anderen Beteiligten blieben demnach unverletzt.

Ein 32 Jahre alter Polizist hatte den Streifenwagen mit Blaulicht und Martinshorn gefahren, wie ein Polizeisprecher sagte. Demnach kollidierte der Van an einer Kreuzung aus zunächst unklaren Gründen mit dem Auto einer 29 Jahre alten Fahrerin. Direkt nach dem Unfall soll der 25-Jährige geflohen und nach wenigen Metern von dem Polizisten eingeholt und festgehalten worden sein. Dabei soll der 25 Jahre alte Verdächtige eines vorherigen Raubdelikts mehrmals in Richtung des Beamten getreten und versucht haben, sich der erneuten Festnahme zu entziehen.

Während der Unfallaufnahme soll zudem ein oberkörperfreier, betrunkener 26-Jähriger mehrere Polizisten beleidigt und einen ebenfalls 26 Jahre alten Beamten geschubst und ins Gesicht geschlagen haben. Der Betrunkene sei daraufhin mit Gewalt zu Boden gebracht und vorläufig festgenommen worden, hieß es weiter. Dabei wurden zwei Polizisten den Angaben nach leicht verletzt. Der Mann soll im Streifenwagen die Polizisten weiter beleidigt und mit seinem Kopf mehrfach gegen die Seitenscheibe geschlagen haben. Er muss sich nun unter anderem wegen des Verdachts der Beleidigung und der Körperverletzung verantworten.

Pressemitteilung

© dpa-infocom, dpa:240526-99-170284/2

 
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