Oberpfalz
26.06.2019 - 18:18 Uhr

Amberg-Weiden als Modellregion für schnelles 5G-Netz

Mit 5G in eine schnelle mobile Zukunft: Jetzt wird auch die nördliche Oberpfalz zum Testgebiet. Der Bund investiert Millionen.

Ein Mann steht im Gebäude der Bundesnetzagentur vor einer Leinwand mit der Aufschrift 5G. Bild: Boris Roessler/dpa
Ein Mann steht im Gebäude der Bundesnetzagentur vor einer Leinwand mit der Aufschrift 5G.

Die nördliche Oberpfalz wird eine der Modellregionen für den neuen Mobilfunkstandard 5G. Bundesweit werden sechs Gebiete besonders gefördert. Der Haushaltsausschuss des Bundestags gab dafür am Mittwoch die notwendigen Gelder in Höhe von insgesamt 44 Millionen Euro frei. Die Modellregionen befinden sich in Amberg-Weiden, Hamburg, Aachen, Kaiserslautern sowie in der Lausitz und rund um Braunschweig/Wolfsburg.

Die Fördergelder des Bundes sollen dem Beschluss zufolge dazu dienen, dass "die Potenziale von 5G anschaulich und praxisnah entwickelt, erprobt und demonstriert werden". Das Kürzel 5G steht für die fünfte Mobilfunkgeneration. Die Übertragung ist etwa 100 Mal schneller als der aktuelle Standard 4G, auch LTE genannt.

 
Kommentare

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Joachim Schmidt

Zunächst, danke für diese Information über den Test in der Weidener Region!
Das wusste ich in der Tat noch nicht und ich sehe das, vor dem Hintergrund zahlreicher Studien über die letzten Jahre (bis zurückgehend auf die Krebserkrankung von US Angstellten in der US Botschaft in Moskau vor vielen Jahren) bzgl. der Auswirkungen von Funktechnologien auf den menschlichen sehr skeptisch!

Der Vollständigkeit sei angemerkt, dass ich bisher bzgl. 5G noch keinen Artikel wahrgenommen habe, der sich mit den Risiken/ Unsicherheiten oder auch den diversen Argumenten Kritikern der 5G Technologie befasst.

- Es gab keinerlei Langzeitstudien (d.h. die Unschädlichkeit wurde nicht wissenschaftlich bewiesen), insofern trifft der Begriff Weiden als eines der "Testgebiete" hier zu
- 5G Unterschied zu 4G: 5G Sendeanlagen arbeiten mit bis zu 100 einzelnen Keulen. Zwar ist die Sendeleistung einer dieser Keulen mit 4G vergleichbar, aber eben nicht die Summe.
- Thema Grenzwerte: Angemerkt sei auch, dass sich die Grenzwert-Aussagen lediglich auf die Erwärmung von Gewebe beziehen, nicht jedoch auf hervorgerufenen biologische Veränderungen im Körper/ in Zellen, welche allerdings nicht nur in einer Studie nachgewiesen wurden.

Man muss die mögliche Gesundheitsgefahr und seine eigene Kritik an der 5G Einführung auch nicht an der Glioplastom Studie aus England festmachen, die z.B. Herr Adlkofer stets anführt, sondern seinen eigenen gesunden Menschenverstand einschalten, um zu fragen, WARUM es keine Langzeituntersuchungen zu 5G VOR einer breiten Einführung gibt.

Als Leser würde mir wünschen, wenn ich in naher Zukunft einen umfassenden Artikel zum Thema Lesen würde, der das Thema fundiert angeht, und die Unsicherheiten in der Einführung dieser Technik Vorurteilsfrei behandelt.

28.06.2019
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