Oberpfalz
11.01.2024 - 16:04 Uhr

Bahnverkehr rund um Cham besonders vom Lokführer-Streik betroffen

An Tag zwei des GDL-Streiks fährt besonders im Chamer Bahnnetz kaum mehr ein Zug. Vier Oberpfälzer Stellwerke haben sich am Donnerstag dem Streik angeschlossen – und damit eines mehr als am ersten Streik-Tag.

Ein seltener Anblick im Chamer Raum: An Tag zwei des GDL-Streiks fährt besonders dort kaum mehr ein Zug. Symbolbild: Julian Stratenschulte/dpa
Ein seltener Anblick im Chamer Raum: An Tag zwei des GDL-Streiks fährt besonders dort kaum mehr ein Zug.

Die gute Nachricht für Pendler und Reisende zuerst: Die Hälfte des Bahnstreiks ist vorbei. An Tag zwei der GDL-Streiks haben sich unter anderem vier Oberpfälzer Stellwerke den Streiks angeschlossen: Regenburg-Walhallastraße, Schwandorf, Bodenwöhr und Furth im Wald. Das hat auch Auswirkungen auf den Fahrplan der Länderbahn, deren "Alex"-Züge und die Oberpfalzbahn durch die Region fahren. "Wir haben deshalb auf einen Notfahrplan umgestellt", so informierte eine Länderbahn-Sprecherin am Donnerstagnachmittag auf Anfrage.

Besonders schwer betroffen sei der Bahnverkehr im Chamer Netz, so die Sprecherin weiter: "In Ostsachsen beispielsweise fahren unsere Züge bisher völlig unbehelligt." Bis zum Ende des Streiks am Freitagabend sei es der Länderbahn allerdings nun gelungen, einen stabilen Schienenersatzverkehr in der Region anzubieten.

Bis Freitagabend pendelt die Länderbahn deshalb im Chamer Raum nur zwischen Cham und Waldmünchen sowie zwischen Cham und Lam, zwischen Furth im Wald und Schwandorf fahren Ersatz-Busse. Die Linie RB 23 aus Marktredwitz endet als Bahnverbindung in Irrenlohe (Schwandorf), weiter geht es mit Bussen bis Regensburg. Der "Alex" (München–Prag) fährt zwischen München und Regensburg "in weitestgehend höchstmöglicher Kapazität", so die Sprecherin, ab Regensburg bis Domažlice als Bus, ab Domažlice fährt schließlich wieder der "Alex".

 
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