Oberpfalz
11.04.2022 - 12:07 Uhr

Betrugsmasche per SMS

Derzeit sind wieder SMS-Mitteilungen in Umlauf, die Dringlichkeit vorgaukeln. Die Abzocke nennt sich "Smishing" – eine Mischung aus SMS und Phishing.

Die Sender von solchen Betrugs-SMS stellen es geschickt an: Wer etwa ein Paket erwartet, kann schnell in Versuchung kommen, auf den Link zu klicken und sich damit Probleme einzuhandeln. Symbolbild: Till Simon Nagel
Die Sender von solchen Betrugs-SMS stellen es geschickt an: Wer etwa ein Paket erwartet, kann schnell in Versuchung kommen, auf den Link zu klicken und sich damit Probleme einzuhandeln.

Die "Voicemail-SMS" sind wieder da. Bereits im Sommer 2021 haben viele Handy-Nutzer diese betrügerischen Nachrichten erhalten. Jetzt scheint eine weitere Welle im Umlauf zu sein. Die Masche ist bekannt, Nutzer erhalten eine Nachricht per SMS mit der Info, dass angeblich eine neue Voicemail abrufbereit sei. Die Absender tarnen sich häufig als Bank oder Paketdienst und senden einen Link mit, der angeblich zur Mailbox führt.

Statt einer Sprachnachricht kommt dann aber die Aufforderung, eine App zu installieren. Diese greift dann auf Nutzerdaten zu und verschickt eigenständig hunderte SMS mit demselben Inhalt an alle Kontakte der Telefonliste. Dies kann zu Kosten für die Handybesitzer führen.

Tipps zum Umgang mit SMS:

  • Bei unbekannten Rufnummern prüfen, ob es sich tatsächlich um die Nummer der eigenen Mailbox handelt.
  • Nicht auf Links klicken: Die Mailbox muss im Normalfall angerufen werden.
  • Keine Apps von unbekannten Quellen installieren.
  • Betriebssystem, Apps und Virenschutz auf aktuellem Stand halten.
  • Android-User können eine Rufnummer als Spam an Google melden. So können auffällige Nummern durch Android als Spam gekennzeichnet werden.

Bericht bei Mimikama über die Vorgehensweise bei betrügerischen SMS

Bericht im Forum Mobilkommunikation im Juni 2021

 
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