Während des Blitzermarathons am 9. und 10. April hat die Polizei in der Oberpfalz insgesamt 455 Verstöße gegen die erlaubte Höchstgeschwindigkeit registriert. In einigen Fällen musste deswegen ein Fahrverbot ausgesprochen werden. Das geht aus einer Mitteilung des Polizeipräsidiums Oberpfalz hervor.
Die Beamten bauten insgesamt 67 Stellen im Regierungsbezirk Blitzer auf, die bei über 20 000 Fahrzeugen die Geschwindigkeit erfassten. Zwei Autofahrer fielen dabei besonders negativ auf, heißt es im Polizeibericht: Ein Mann, der auf der B 16 bei Nittenau anstatt der erlaubten 100 km/h mit 169 km/h fuhr sowie eine Autofahrerin, die auf der B 85 bei Kümmersbruck geblitzt wurde. Sie war auf einer Strecke mit erlaubten 70 km/h, mit 139 km/h unterwegs. "Zusätzlich ergaben sich bei den 186 angehaltenen Fahrzeugen 39 weitere Beanstandungen, wie Straftaten oder Ordnungswidrigkeiten", schreibt das Polizeipräsidium Oberpfalz.
Die Ergebnisse sollen der Öffentlichkeit zeigen, wie gefährlich das Fahren mit überhöhter Geschwindigkeit ist, heißt es weiter. Die Verkehrsunfallstatistik 2024 verdeutliche das: Vergangenes Jahr sind ein Drittel Unfallopfer wegen zu schnellem Fahren getötet worden. Deswegen setze die Polizei weiter auf die konsequente Überwachung der Tempolimits. "Auch die diesjährige Statistik behält leider Recht, trotz Ankündigung des Kontrolltags und der Örtlichkeiten fahren immer noch zu viele Fahrzeugführer zu schnell", schreibt das Polizeipräsidium.
Da scheint eine Nachschulung erforderlich. Jeder Autolenker/in sollte ausreichend Kenntnisse in der Bedienung eines Tempomats nachweisen können.
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