Durch die Bayerische Landesregierung wurde am 16. März eine für jeden verbindliche Allgemeinverfügung mit zahlreichen Beschränkungen erlassen. Im Bereich der Oberpfalz kam es daher am Mittwoch, 18. März, zu zahlreichen Verstößen gegen die genannten Verbote und Untersagungen. Die Polizei Oberpfalz wird die Einhaltung dieser Beschränkungen konsequent überwachen, überprüfen und zur Anzeige bringen, heißt es in einer Pressemitteilung.
So kam es am Mittwoch zu etwa 50 polizeilichen Einsätzen im Zusammenhang mit Verstößen gegen die Allgemeinverfügung. Dabei handelte es sich zumeist um die Nichteinhaltung der Öffnungszeiten von Gaststätten und das Zusammentreffen von größeren Personengruppen im öffentlichen Raum. Insbesondere trafen sich Studenten und Jugendliche auf Sport-/Spiel- und Fußballplätzen, sowie auf Grünflächen und Großparkplätzen zum privaten Beisammensein.
Um die Ausbreitung des Coronavirus einzudämmen, wurde bayernweit durch die Bayerische Staatsregierung eine Reihe von Maßnahmen erlassen. So gelten z.B. neue Öffnungszeiten für Ladengeschäfte des Einzelhandels und der Gastronomie. Auch dürfen keine Veranstaltungen oder Versammlungen im öffentlichen Raum abgehalten werden.
Die Polizei appelliert an das Verantwortungsbewusstsein aller Bürger, die genannten Beschränkungen einzuhalten. Sie bittet insbesondere die jüngere Generation die sozialen Kontakte zu beschränken. Die Polizeibeamten führen seit gestern zielgerichtete Kontrollen in der gesamten Oberpfalz durch, um die Einhaltung der notwendigen Einschränkungen zu überprüfen und gegebenenfalls zur Anzeige zu bringen. Bei den Verstößen handelt es sich um Straftaten, die mit Freiheitsstrafen bis zu zwei Jahren oder Geldstrafe geahndet werden können.
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