Oberpfalz
31.08.2022 - 12:11 Uhr

Durchsuchungen wegen Kinderpornos in der Oberpfalz

Mehrere Oberpfälzer werden beschuldigt Kinderpornografie besessen oder verbreitet zu haben. Die Polizei hat am frühen Morgen einige Wohnungen durchsucht und will ein aktives Zeichen gegen Kinderpornografie setzen.

Eine Kriminaloberkommissarin sitzt vor einem Auswertungscomputer bei Ermittlungen gegen Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch. Symbolbild: dpa/Arne Dedert
Eine Kriminaloberkommissarin sitzt vor einem Auswertungscomputer bei Ermittlungen gegen Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch.

In der Oberpfalz sollen mehrere Personen kinderpornografische Videos und Bilder besessen oder weiterverbreitet haben. Das berichtet das Polizeipräsidium Oberpfalz. Deshalb haben Beamte mehrerer Polizeidienststellen am Mittwoch seit den Morgenstunden verschiedene Wohnungen durchsucht.

Insgesamt ermittelt die Kripo Regensburg gegen 32 Tatverdächtige wegen des Verdachts des Besitzes und der Weiterverbreitung von Kinderpornografie. Die Beschuldigten sind zwischen 15 und 62 Jahre alt. Für 28 der Wohnungen erreichten die Staatsanwaltschaften Regensburg und Nürnberg-Fürth in enger Zusammenarbeit mit dem Zentrum zur Bekämpfung von Kinderpornografie und sexuellem Missbrauch von Kindern (ZKI) richterliche Durchsuchungsbeschlüsse.

Computer und Handys beschlagnahmt

Der Schwerpunkt der Durchsuchungen liegt im Raum Regensburg und bei Neumarkt. Viele Beweismittel stellte die Polizei bereits sicher, darunter vor allem Computer und Smartphones.

Die Regensburger Polizei möchte mit den heutigen Maßnahmen ein aktives Zeichen gegen Kinderpornografie setzen. "Hinter jeder kinderpornografischen Bilddatei verbirgt sich der reale Missbrauch eines Kindes", heißt es in der Mitteilung des Oberpfälzer Polizeipräsidiums. Durch die Verbreitung der Dateien werde der Missbrauch kontinuierlich fortgesetzt und den Opfern weiteres Leid zugefügt.

 
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