Wir wollen die Nachrichten für Kinder aufarbeiten, weil wir überzeugt sind: „Kinder verstehen alles – wenn man es ihnen nur richtig erklärt.“ Jede Woche überlegen wir in der Redaktion neu: Über was wollen wir berichten? Was wollen wir unseren Leserinnen und Lesern, die zwischen sechs und zwölf Jahre alt sind, erklären?
Um diese Fragen drehte sich diese Woche auch die E-Mail eines Vaters. Sein Sohn habe beim Abendessen erzählt, was er in der Kinderzeitung gelesen habe. Dabei ging es um den Krieg in Israel und im Gaza-Streifen und um ein Erdbeben. Der Vater meint, solche Themen sollten besser von Kinderaugen und -ohren ferngehalten werden, es werde doch sowieso schon so viel Schlimmes in den Medien berichtet – in die Kinderzeitung gehöre das nun wirklich nicht rein. Er überlege nun, ob sein Sohn weiter die Kinderzeitung lesen soll.
Wenn uns E-Mails wie diese erreichen, nehmen wir uns immer Zeit und schildern unsere Sichtweise. Wir glauben, dass Kinder in der medialen Welt, in der sie heute aufwachsen, diese Themen ohnehin mitbekommen. Smartphones haben viele schon in der Grundschule, sie hören Nachrichten im Radio oder wie sich die Eltern darüber unterhalten. Umso wichtiger ist es, diese Informationen für Kinder aufzubereiten – ihnen ein Medium an die Hand zu geben, das hilft zu verstehen.
Zugegeben: Themen wie Krieg stellen uns vor eine echte Herausforderung. Mit Grafiken und viel geschichtlichem Wissen erklären wir die Konflikte. Wir berichten auch über die internationale Solidarität und die Hilfe, die die Menschen dort bekommen. Aber zugegeben: Es bleibt ein schwieriges Thema.
Viele Lehrer und auch Eltern, mit denen wir uns austauschen, ermutigen uns, die Kindernachrichten weiterhin so zu machen. Sie sagen, dass die einfach geschriebenen Artikel ein guter Einstieg sind, um mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, gerade über die schlimmen Nachrichten. Und letztlich geht es genau darum: Wir wollen, dass Kinder verstehen und mitreden können. In der Schule, mit Freunden – oder beim Abendessen.
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