Oberpfalz
18.10.2024 - 17:20 Uhr

Kontrolltag für mehr Verkehrssicherheit in der Oberpfalz: Bilanz der Polizei

Das Polizeipräsidium Oberpfalz hat am Donnerstag einen umfangreichen Kontrolltag in der Oberpfalz durchgeführt. Das Ziel der Beamten war es, die Verkehrsteilnehmer für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren.

Die Beamten des Polizeipräsidium Oberpfalz führten am Donnerstag umfassende Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit durch. Symbolbild: Patrick Seeger/dpa
Die Beamten des Polizeipräsidium Oberpfalz führten am Donnerstag umfassende Kontrollen für mehr Verkehrssicherheit durch.

Um Personenschäden im Straßenverkehr in Zukunft möglichst zu vermeiden, haben die Beamten des Polizeipräsidiums Oberpfalz am Donnerstag, 17. Oktober, einen umfangreichen Kontrolltag in der Oberpfalz durchgeführt. Dabei kontrollierten die Beamten insgesamt rund 1200 Fahrzeuge und 1800 Personen. Die laut den Polizisten wichtigsten Ergebnisse im Überblick:

  • 17 Fahrzeuge mit derartigen Mängeln, dass sie erneut von den Beamten überprüft werden müssen
  • Fünf Verstöße bei Gefahrguttransporten, bei denen die Ladung nicht ordnungsgemäß gesichert war
  • Neun Fahrzeuge mit nicht richtig gesicherter Ladung
  • Ruhezeiten im Schwerverkehr in 23 Fällen nicht eingehalten
  • Fünf Fahrer, die unter Einfluss von Rauschmitteln fuhren
  • 20 Fahrer, die Sicherheitseinrichtungen wie Gurte und Kindersicherungen nicht ordnungsgemäß nutzten
  • Nutzung von Handys oder anderen Elektrogeräten während der Fahrt in 34 Fällen
  • 618 Geschwindigkeitsüberschreitungen, von denen 292 mindestens 21 km/h zu schnell fuhren und deswegen zur Anzeige gebracht wurden

Die Beamten hoben besonders einen Fall heraus, bei dem ein Autofahrer 195 Kilometer pro Stunde statt der erlaubten 120 Kilometer pro Stunde gefahren sei. Ihn erwarte eine Geldbuße und ein Fahrverbot. Außerdem habe eine Fahrerin versucht, sich der Kontrolle zu entziehen. Den Polizisten sei der Grund dann schnell ersichtlich geworden: Die Frau hatte einen gefälschten italienischen Führerschein bei sich. Sie bekam eine Anzeige wegen Urkundenfälschung. Weiterhin ging den Kontrolleuren ein 36-Jähriger ins Netz, der mit einem Haftbefehl gesucht wurde. Er konnte der Verhaftung mit der Zahlung von mehreren Hundert Euro entgehen.

 
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