Oberpfalz
03.06.2025 - 12:26 Uhr

Landräte und Vertreter der Wirtschaft diskutieren über Herausforderungen

Landräte aus Niederbayern und der Oberpfalz treffen sich mit Vertretern der IHK und HWK, um über die wirtschaftliche Lage zu sprechen. Themen sind Bürokratie, Energiekosten und Fachkräftemangel.

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland bleibt angespannt. In einer gemeinsamen Tagung in Cham haben sich Landräte aus Niederbayern und der Oberpfalz mit Vertretern der Industrie- und Handelskammer (IHK) sowie der Handwerkskammer (HWK) getroffen, um über die aktuelle Situation zu diskutieren. Laut einer Pressemitteilung des Landratsamts Amberg-Sulzbach standen Themen wie Bürokratie, hohe Energiekosten und der Fachkräftemangel im Mittelpunkt der Gespräche.

Fachkräftemangel und Bürokratieabbau

Landrat Richard Reisinger aus Amberg-Sulzbach, Sprecher der Oberpfälzer Landräte, betonte die Notwendigkeit, Fachkräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Ein unkontrollierter Zuzug von Flüchtlingen wie in den vergangenen Jahren sei hingegen nicht mehr zu stemmen. „Landkreise, Städte und Kommunen waren absolut am Limit“, sagte er. Die Zahl der Flüchtlinge sei rückläufig, was auf politische Entscheidungen der neuen Bundesregierung zurückzuführen sei, erklärte Sebastian Gruber, Sprecher der niederbayerischen Landräte. "Wir haben eine ausgesprochene Willkommenskultur, aber müssen die Zuwanderung künftig weiterhin deutlich differenzierter betrachten“, betonte er. Der Austausch mit den Kammern IHK und HWK bewertete er als positiv und gewinnbringend.

Thomas Karmasin, Präsident des Bayerischen Landkreistags, unterstrich die Bedeutung einer starken Wirtschaft, um den Herausforderungen der Zeit zu begegnen. Er forderte, dass 70 Prozent der Mittel aus dem Sondervermögen Infrastruktur des Bundes in die kommunale Infrastruktur fließen sollten. "Wir brauchen diese Mittel, um den massiven Aufholbedarf bei der kommunalen Infrastruktur anzugehen und die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen", sagt er.

Wirtschaftliche Impulse gefordert

Franz Löffler, Landrat von Cham, betonte die Notwendigkeit einer Belebung der Konjunktur. „Ohne Wirtschaft ist alles nichts. Eine wirksame Belebung der Konjunktur ist die Grundlage, um wieder mehr Gestaltungsspielräume in den kommunalen Haushalten zu ermöglichen“, sagte Löffler. Die Vertreter der Wirtschaft forderten insbesondere Bürokratieabbau. Sie wollen aber auch, dass die Zuwanderung von Arbeitskräften erleichtert, Potenziale von geflüchteten Menschen besser genutzt und Arbeitszeiten flexibler gestaltet werden.

Diese Meldung ist aus Informationen der genannten Organisation oder Behörde und mit Unterstützung durch KI erstellt worden.
 
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