Oberpfalz
18.01.2024 - 09:16 Uhr

OWetter: Frost und Schnee auf dem Rückzug

Der Winter taucht nach einem Zwischenhoch am Wochenende allmählich ab. Ob das schon die Anzeichen eines Vorfrühlings sind, verrät Wetterexperte Andy Neumaier.

Es schneit am Wochenende, aber dann ist erstmal wohl Schluss mit der gröberen Kälte und den Glättegefahren. Bild: Karl-Josef Hildenbrand
Es schneit am Wochenende, aber dann ist erstmal wohl Schluss mit der gröberen Kälte und den Glättegefahren.

Es schneit, es eist, am Wochenende wird noch einmal ordentlich eingeschürt, aber dann ist erstmal wohl Schluss mit der gröberen Kälte und den Glättegefahren. Auf dem Atlantik machen sich Tiefs bereit, die in den kommenden Tagen zunehmend Einfluss auf unser Wetter gewinnen. Damit ist klar: Die ankommende Luft vom warmen Wasser kann nicht kalt genug für Frost und Schnee sein, und so taucht der Winter nach einem Zwischenhoch am Wochenende allmählich ab. Wenn man jetzt mal längerfristig - mindestens im 5. Konjunktiv - vorausdenken „wölltete“, dann könntete man für Ende Januar und Anfang Februar mit einem dicken Dauerhoch außerhalb von Nebel und Hochnebel sogar einen Hauch von Vorfrühling erkennen. Gestraft wird das aber ja meist eh später nochmal, wenns winterlich keiner mehr braucht.

Zunehmend trocken

Der Freitag wird noch teils bewölkt mit hier und da letzten Schneefällen. In der Menge kommt da aber meist nicht mehr viel dabei rum, ansonsten gibt es mitunter auch schon sonnigere Abschnitte. Die Temperaturen erreichen -5 bis 0 Grad. In der Nacht breiten sich teils Nebel und Hochnebel mit Reifglätte aus, stellenweise zeigen sich auch die Sterne. Es wird eisig mit -5 bis -10, bei längerem Aufklaren über Schnee auch bis -13 Grad.

Am Samstag kann sich gebietsweise zäher Hochnebel halten, daraus rieseln aber nur vereinzelt kleine Flöckchen. Meist ist es trocken, und mit Glück zeigt sich auch die Sonne. Die Temperaturen steigen auf -4 bis +1 Grad. In der Nacht je nach Aufklaren -5 bis -11 Grad.

Der Sonntag ist trocken und bringt nur noch örtlich zähen Hochnebel. Sonst zeigt sich die Sonne im Tagesverlauf häufiger, und so kann sich die Temperatur ganz süß nochmal um 2 Grad auf -2 bis +3 erholen. In der Nacht zu Montag ist es erst klar bei bis zu -7 Grad. Dann kommen Wolken, und Montagfrüh (vorerst letztmalig) Schnee und Eisregen an.

Deutlich milder, aber unbeständig

Am Montag und Dienstag bringen stürmische Windböen Temperaturen zwischen +6 und +11 Grad. Dazu regnet es immer wieder, teils auch kräftig. Weiterhin unbeständig bleibt der Rest der Woche auch, bei 4 bis 8 Grad nehmen die Niederschläge in der zweiten Wochenhälfte aber ab und die freundlichen Momente aufs Wochenende hin zu.

 
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