Oberpfalz
21.12.2023 - 15:28 Uhr

OWetter: Weihnachtstiefs pfeifen uns was

Ein Tief jagt das nächste, Sturmböen bestimmen die Wartezeit auf Heiligabend. Ob es eine Restchance auf Schnee an Weihnachten gibt, verrät Wetterexperte Andy Neumaier.

Ein Tief jagt das nächste, Sturmböen bestimmen die Wartezeit auf Heiligabend. Symbolbild: Thomas Warnack
Ein Tief jagt das nächste, Sturmböen bestimmen die Wartezeit auf Heiligabend.

Das gibt eine schöne Schmuddelei: Ein Tief jagt das nächste, alle kommen sie vom milden Atlantik und nur kurz ist mal Platz für etwas kältere Luft, die aber auch nur die Oberpfälzer Höhen vor dem Fest mal schnell mit etwas Schnee verzaubert. Unterm Strich: Ungemütlich wird dieses Wochenende, mit leichten Beruhigungstendenzen an und nach den Feiertagen.

Teilweise fallen bis Montag bis über 50 Liter/qm Regen in der Summe, und auch wenn die heftigsten Sturmböen am Freitag schon vorbei sind, so pfeift es uns doch manchmal noch ganz ordentlich um die Nase. So richtig Winter will das in diesem Jahr wohl nicht mehr werden. Kein Schnee zum Fest, Grillen bei 18 Grad geht auch nicht: Da sagt man leise sch..ade!

Am Freitag auch Schnee

Der Freitag wird unbeständig, immer wieder gibt es Niederschläge. Diese können vorübergehend bis in tiefere Lagen auch mal in Schnee übergehen, zum Abend und in der Nacht wird’s dann aber oft wieder Regen. In freien Lagen gibt es teils schwere Sturmböen bis 90 km/h. Die Temperaturen liegen bei 1 bis 6 Grad und steigen abends und in der regnerischen und stürmischen Nacht um etwa 1 oder 2 Grad an.

Der Samstag ist schnell erklärt: Den ganzen Tag bedeckt, regnerisch und zeitweise gibt es Sturmböen. Die Temperaturen erreichen 3 bis 8 Grad und gehen in der weiter nassen Nacht auch nicht zurück.

Heiligabend, am Sonntag, könnte man auf etwas weniger Regen als am Vortag spekulieren, insgesamt bleibt es aber meist trüb und zumindest zeitweise noch nass. Die Temperaturen erreichen 4 bis 9 Grad und auch die Christnacht bleibt mit 9 bis 5 Grad genauso mild wie der Tag. Dazu bläst weiter starker bis stürmischer Wind.

An den beiden Feiertagen gibt es vor allem am Montag neben einzelnen Schauern auch etwas Sonne, der stark böige Wind bringt dabei die höchsten Temperaturen des Wochenendes mit 5 bis 10 Grad. Am zweiten Feiertag ist es wieder trüb und es regnet bei 3 bis 8 Grad wieder häufiger, die Nächte bleiben frostfrei.

Kaum Schnee

Auch der Rest der Woche bleibt unbeständig mit gelegentlichen Niederschlägen, vielleicht am Donnerstag auch mal als nasser Schnee. Insgesamt wird es aber in der Menge nicht mehr so viel wie in den vergangenen Tagen. Gelegentlich sieht man auch die Sonne und mit 2 bis 7 Grad lässt echter Winter wohl bis 2024 auf sich warten. Wenn er denn dann will. Trotz Nässe und Sturm (Der Wetterfrosch kann ja nix dafür!): Allen Lesern ein friedvolles, gesegnetes und gesundes Weihnachtsfest!

 
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