Eigentlich ist es eine klassische Winterwetterlage, die wir in den kommenden Tagen erleben, die es aber so schon länger nicht mehr gab. Aus Nordosten strömt zunehmend frostige Luft heran, gleichzeitig schwängert ein Mittelmeertief diese Luft mit Feuchtigkeit und zieht dann ins östliche Mitteleuropa. „Birgit“ heißt die schroffe Dame, die so auf Krawall gebürstet ist, dass sie in Tschechien, Polen, und Teilen Ostdeutschlands zu Wochenbeginn Schneestürme auslösen wird. Die Frage ist, wie weit das Ganze noch westwärts in die Oberpfalz greift. Hier reichen die Modellierungen noch vom Winterhauch bis „schipp schipp, hurra“. Nun muss man so einen Wetterbericht ja irgendwann mal verfassen, damit er im Internet und in der Zeitung steht, auch wenn man gerne noch auf Klarheit gewartet hätte. Bei der derzeitigen Unsicherheit in den Wettermodellen kann man hier nur auf die höchsten Wahrscheinlichkeiten und Bauchgefühl setzen. Sicher ist: Winter wird’s, und bleibt´s erstmal!
Oft Dauerfrost und gelegentlich Schnee
Am Freitag gibt es teils zähes Gewölk, Nebel und Hochnebel, aus dem stellenweise etwas Schnee oder Schneegriesel fällt. Vor allem in den nördlichen Landkreisen kann aber auch mal die Sonne durchkommen. Die Temperaturen erreichen frühwinterliche -3 bis +2 Grad. In der Nacht fällt vor allem in den südlichen Landkreisen etwas Schnee. Es gibt Glätte bei 0 bis -4 Grad.
Der Samstag bringt viele Wolken, nur wenig Sonne zwischendurch. Es fällt gelegentlich geringer, nachmittags und abends von Weiden südwärts auch mal etwas öfter Schnee oder Schneegriesel. Es bleibt bei -3 bis +2 Grad. In der Nacht schneit es gebietsweise etwas bei erneut 0 bis -4 Grad.
Am Sonntag bleibt es bewölkt. Dabei fällt überall mal etwas Schnee. Möglicherweise intensivieren sich diese Schneefälle im Tagesverlauf je nach Zugbahn des Tiefs über Österreich und Tschechien von Südosten her aber auch deutlich. Mit -5 bis 0 Grad bleibt die ganze Oberpfalz im Dauerfrost. In der Nacht schneit es zeitweise bei -2 bis -7 Grad.
Winterlich, teils Frostverschärfung
Bis Mittwoch kann es immer wieder mal, womöglich auch in größeren Mengen, Schnee geben. Dazu lebt eisiger, teils stürmischer Nordostwind auf, der zu Verwehungen führen kann. Bei -5 bis 0 Grad herrscht Dauerfrost. In der zweiten Wochenhälfte wird es wahrscheinlich trockener mit mehr Sonne, dann nachts über Schneeflächen aber bis unter -10 Grad kalt.
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