In der Oberpfalz ist die Zahl der Rinder 2024 im Vergleich zum Vorjahr gesunken. Damit steht die Region nicht alleine da. Alle bayerischen Regierungsbezirke haben laut einer Pressemitteilung des Bayerischen Landesamts für Statistik Tiere eingebüßt. Der Rückgang liegt bayernweit bei einem Durchschnitt von fast 4 Prozent.
Knapp 377.000 der insgesamt 2,7 Millionen Rinder Bayerns lebten 2024 in der Oberpfalz. Im Vergleich zum Vorjahr verringerten sich die Rinderbestände der Region um 2,5 Prozent. Sie liegt somit im Mittelfeld. Nur in Unterfranken und Schwaben war der Rückgang weniger stark.
Die meisten Rinder in der Oberpfalz gab es vergangenes Jahr im Landkreis Schwandorf. Hier verteilten sich knapp 58.000 Tiere auf 741 Betriebe. Auf Platz zwei folgte der Landkreis Neustadt/WN mit ungefähr 54.000 Rindern in 658 Betrieben, dicht gefolgt von den Landkreisen Amberg-Sulzbach und Tirschenreuth, mit fast 45.000 und 48.000 Tieren in 533 beziehungsweise 518 Betrieben. Die wenigsten Tiere fand man in den Städten Weiden und Amberg, wo sie sich auf 30 und 22 Betriebe verteilten. In Weiden waren es 2000 Rinder, für die Stadt Amberg nennt das Bayerische Landesamt für Statistik keine Gesamtzahl.
Milchkühe machten über ein Drittel der Tiere in den bayerischen Betrieben aus. Hier schrumpfte die Zahl der Tiere um 2 Prozent. Mittel- und Unterfranken büßten hierbei mit einem Rückgang von jeweils fast 5 Prozent die meisten Kühe ein. Die Oberpfalz liegt mit einem Rückgang von 4,1 Prozent und insgesamt knapp 147.000 Milchkühen bayernweit auf Platz vier.
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