Drei Verkehrsunfälle, die sich am Freitag ereigneten, meldete die Autobahnpolizeistation am Montag von der A 93. Gegen 6 Uhr befuhr ein 60-Jähriger aus Schwabach mit seinem Pkw die Autobahn in Richtung Holledau. An der Einfahrt zur Baustelle Höhe Pfreimd teilt sich die Fahrbahn in zwei Spuren für den ankommenden Verkehr in südliche Richtung. Der Mann benutzte zunächst den rechten Fahrstreifen in Richtung Regensburg. Offensichtlich aus Unachtsamkeit hielt er sich nicht an die vorgegebene Verkehrsführung und krachte mit seinem Pkw frontal gegen den dortigen Aufpralldämpfer der Fahrbahnteilung. Glücklicherweise wurde bei dem Unfall niemand verletzt. Der höherwertige SUV erlitt dabei jedoch einen wirtschaftlichen Totalschaden. Der installierte Schutzmechanismus wurde bei dem Einschlag ebenfalls völlig zerstört und musste vom zuständigen Verkehrssicherungsdienst ausgetauscht werden. Die Feuerwehren Pfreimd und Oberköblitz waren mit Einsatzkräften vor Ort. Der Gesamtschaden wird von der Polizei auf etwa 35 000 Euro geschätzt.
Gegen 21.30 Uhr befuhr dann ein 77-jähriger Italiener auf Urlaubsreise die A 93 in Richtung Hof. Ebenfalls am Baustelleneingang, diesmal in nördlicher Richtung, krachte der Mann aus Unachtsamkeit gegen den dortigen Aufpralldämpfer. Auch hier ging der Unfall glimpflich aus ohne Verletzungen der Fahrzeuginsassen. Die Feuerwehr aus Pfreimd rückte wieder in großer Mannstärke aus und sicherte die Unfallstelle für die Berge- und Reinigungsmaßnahmen. Die Autobahn war zwischenzeitlich für eine Stunde gesperrt. Der hier entstandene Sachschaden wird von polizeilicher Seite auf rund 8000 Euro geschätzt.
Gegen 23 Uhr krachte es erneut, als ein 65-Jähriger aus der nördlichen Oberpfalz auf dem Heimweg war. Zwischen den Anschlussstellen Schwandorf-Nord und Schwarzenfeld kam er aufgrund nicht angepasster Geschwindigkeit auf regennasser Fahrbahn ins Schleudern und prallte mit seinem Wagen gegen die rechte Schutzbeplankung der Autobahn. Von dieser abgewiesen schleuderte das Auto zurück auf die Trasse und kam letztlich auf dem linken Fahrstreifen zum Stehen. Der nicht mehr fahrbereite Pkw musste durch einen Abschleppdienst von der Fahrbahn gebracht werden. Für die Berge und Reinigungsmaßnahmen kam es zu leichten Verkehrsbehinderungen. Die Feuerwehr Schwandorf war kräftestark vor Ort. Bei dem Unfall wurde niemand verletzt. Auch andere Verkehrsteilnehmer wurden in das Unfallgeschehen nicht involviert. Die Unfallaufnahme wurde von der Autobahnpolizei Schwandorf erledigt. Die Beamten schätzten den entstandenen Schaden in diesem Fall auf ungefähr 224000 Euro.
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