Regensburg
22.08.2025 - 11:27 Uhr

14-Jährige leistet Widerstand gegen Polizei am Regensburger Hauptbahnhof

Am Hauptbahnhof Regensburg widersetzt sich eine 14-Jährige der Polizei. Die Jugendliche war als vermisst gemeldet und sollte in Gewahrsam genommen werden.

Am Regensburger Hauptbahnhof leistet eine 14-Jährige Widerstand gegen die Polizei. Die Jugendliche war als vermisst gemeldet. Symbolbild: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Am Regensburger Hauptbahnhof leistet eine 14-Jährige Widerstand gegen die Polizei. Die Jugendliche war als vermisst gemeldet.

Beamte der Bundespolizeinspektion Waldmünchen haben am Donnerstag, 21. August, am Hauptbahnhof Regensburg zwei vermisste Mädchen im Alter von 17 und 14 Jahren in Schutzgewahrsam genommen – die vermisste 14-Jährige leistete dabei Widerstand gegen die Maßnahmen der Beamten, schreibt die Bundespolizei in einer Mitteilung. Ein Polizist wurde bei dem Vorfall leicht verletzt, blieb jedoch dienstfähig.

Gegen 20.30 Uhr habe eine Bahnsicherheitsstreife die beiden minderjährigen Mädchen am Hauptbahnhof festgestellt, teilt die Polizei mit. Da gegen die 14-jährige Deutsche ein gültiges Hausverbot vorlag, sei sie von den Sicherheitsmitarbeitern aufgefordert worden, den Bahnhof zu verlassen. Die Jugendliche folgte, laut Polizei, den Anweisungen nicht und machte sich über die Sicherheitsmitarbeiter lustig, woraufhin die Bundespolizei verständigt wurde.

Wie die Bundespolizei mitteilt, überprüften die Beamten die Personalien der Mädchen und stellten fest, dass beide aus einer Jugendschutzstelle abgängig und als vermisst gemeldet waren. Während die 17-Jährige kooperativ war, beleidigte die 14-Jährige die Beamten und versuchte, sich aus deren Griff zu befreien. Die Polizisten mussten sie fesseln, da sie sich fallen ließ und äußerte, dass sie "noch anders könne".

Selbst auf der Dienststelle habe sich das Mädchen kaum beruhigt und versuchte weiterhin, sich aus den Griffen der Beamten zu reißen. Die Bundespolizei ermittelt nun gegen die 14-Jährige wegen Widerstand gegen Vollstreckungsbeamte, Beleidigung und Hausfriedensbruch. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurden die beiden Mädchen an die Jugendschutzstelle in Regensburg übergeben.

 
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