Der Kulturausschuss des Bezirkstages der Oberpfalz hat am 30. November den Kulturhaushalt für das kommende Jahr beraten. Während der Corona-Pandemie mussten Kulturschaffende zurückstecken, viele Veranstaltungen konnten nicht stattfinden. Diese Zeit sei vorbei, das kulturelle Leben in der Oberpfalz "pulsiert nach Corona wieder auf einem hohen Niveau", schreibt der Bezirk in einer Pressemitteilung. Damit es 2024 genauso weitergeht, bewilligte der Ausschuss Anträge im Wert von knapp 107 000 Euro. Profitieren sollen Trachtenvereine, die Macher der Oberpfälzer Festspiele, Buchverleger und viele mehr. Zusätzlich gaben die Bezirksräte einen Mittelbedarf von über 8 Millionen Euro an den Bezirkstag weiter, der diesen am 14. Dezember abschließend beraten wird.
Im Bezirkshaushalt 2024 sollen 1,4 Millionen Euro in die Förderung der Denkmalpflege investiert werden. Für den Bezirksjugendring Oberpfalz sind 622 200 Euro vorgesehen, der die Mittel zur außerordentlichen Bildung, Berufsorientierung und zur Förderung der Demokratieverständnisses bei jungen Menschen einsetzt. Für das Freilandmuseum Oberpfalz sind knapp 2,9 Millionen Euro eingeplant. Diese möchte Museumsleiter Tobias Hammerl auch für Photovoltaikanlagen ausgeben, um den Energiebedarf an Strom selbst zu decken. Der Berufsfachschule für Musik in Sulzbach-Rosenberg sollen 920 000 Euro zur Verfügung stehen. Der Bezirk beschreibt die Einrichtung als "publikumsorientierte Kultureinrichtung mit Ausstrahlung in die ganze Region".
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