Regensburg
21.01.2024 - 09:06 Uhr

Brand in Regensburg: Heizungsanlage verraucht Tiefgarage in Schwabelweis

Eine Heizungsanlage verrauchte am Samstag, 20. Januar, eine Tiefgarage im Regensburger Stadtteil Schwabelweis. Die Feuerwehr konnte den Brand löschen. Verletzt wurde niemand.

Feuerwehrleute stehen um ein Auto, das einen Unfall gehabt hat. Bild: David Inderlied/dpa/Symbolbild
Feuerwehrleute stehen um ein Auto, das einen Unfall gehabt hat.

Am Samstagabend des 20. Januars rückte ein Großaufgebot der Berufsfeuerwehr Regensburg sowie die Löschzüge Weichs und Schwabelweis zum Brand einer Tiefgarage aus. Zudem wurde die Feuerwehr Tegernheim alarmiert. Laut eines Berichts des Amtes für Brand- und Katastrophenschutz Regensburg hatten alle Bewohner der angebundenen Häuser das Gebäude bereits verlassen. Während sich der erste Einsatzabschnitt der Feuerwehr um die Brandbekämpfung kümmerte, wurden zeitgleich vom zweiten Einsatzabschnitt die vier Gebäude über der Tiefgarage auf einer möglichen Rauchausbreitung kontrolliert.

Die Bewohner konnte die Feuerwehr schnell und detailliert in die Örtlichkeit der Tiefgarage einweisen und somit der Heizungsraum als Brandherd identifiziert werden. Der erste, unter Atemschutz eingesetzte, Trupp erkannte einen vermutlichen Defekt an einer Heizungsanlage. Um an den Entstehungsherd zu gelangen, mussten Teile derAnlage demontiert werden. Durch die geringe Sicht und der engen Platzverhältnisse im verrauchtem Raum gestaltete sich der Einsatz sehr zeitintensiv. Es wurden mehrere Atemschutztrupps der alarmierten Einheiten nacheinander eingesetzt.

Der zweite Einsatzabschnitt hatte in der Zeit die darüber befindlichen Wohngebäude kontrolliert. Die vorbildlich geschlossenen Brandschutztüren haben ihren Zweck erfüllt, sodass kein Rauch in die Wohnungen eingedrungen war. Mit zwei Hochleistungslüfter wurde die Garage kontrolliert entraucht. Da sich der Einsatz rein auf die Tiefgarage beschränkte, konnten die Bewohner wieder in ihre Wohnungen zurückkehren. Als die Pelletheizung soweit zerlegt war, wurden die vorgefundenen Glutnester in das Freie gebracht und abgelöscht.

Neben der Feuerwehr waren die Polizei und der Rettungsdienst an der Einsatzstelle. Nach circa zwei Stunden konnten die Einsatzkräfte abrücken. In der Zeit übernahm die Feuerwehr Harting und ein weiterer Inspektionsdienst der Berufsfeuerwehr die Einsatzbereitschaft auf der Hauptfeuerwache. Die genau Ursache und Schadenshöhe steht bisher nicht fest.

 
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