Konzentrierte Peressigsäure werde üblicherweise für die Desinfektion zum Schutz vor hoch kontaktiösen Erregern verwendet, wie das Krankenhaus in einem Bericht schreibt. Nachdem ein Mitarbeiter das Leck entdeckte, wurde die Notaufnahme gesperrt und die Belüftung abgeschalten. Feuerwehr und Polizei beseitigten die ausgelaufene Substanz. Nach Angaben des Krankenhauses seien zu keiner Zeit Patienten in Gefahr gewesen. Vier Mitarbeiter des Caritas-Krankenhauses St. Josef, die mit den Dämpfen der Säure im Lagerraum in Kontakt kamen, wurden ärztlich versorgt. Außer Symptomen wie leichten Augenreizungen und Atemwegsbeschwerden ist nach Informationen des Krankenhauses bei ihnen mit keiner weiteren gesundheitlichen Beeinträchtigung zu rechnen.
Die Notaufnahme blieb rund zwei Stunden gesperrt und konnte keine Notfälle aufnehmen. Gegen elf Uhr wurde der Betrieb wieder aufgenommen. „Es bestand zu keinem Zeitpunkt eine erhöhte Gefahrenlage für unsere Patienten und Mitarbeiter. Der für derartige Vorfälle vorgesehene interne und externe Maßnahmenplan sowie die Kooperation mit Polizei und Feuerwehr funktionierte professionell und reibungslos. Wir bedanken uns für die Unterstützung der Einsatzkräfte“, sagt Geschäftsführer Nicolas von Oppen.
















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