Am Mittwoch, den 21. August 2019, gegen Mitternacht, wurde die Regensburger Polizei zu einer Gaststätte im Stadtwesten gerufen, wie das Polizeipräsidium mitteilt. Ein Mann würde dort seit längerer Zeit im Regen stehen. Als die Beamten eintrafen und den 56-jährigen Regensburger ansprachen, zog dieser unvermittelt eine Waffe und bedrohte damit die anwesenden Personen. Daraufhin flüchteten die Unbeteiligten, die Polizei zog sich zur Eigensicherung zurück, forderte den Mann mehrmals vergeblich auf, die Waffe wegzulegen, und gab einen Warnschuss in die Luft ab.
Die Beamten forderten Kollegen an und sperrten den Bereich ab. Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Als sich die Beamten dem Mann erneut näherten, fanden sie ihn leblos am Boden. Nach Aussage eines unbeteiligten Augenzeugen soll er die Waffe gegen sich gerichtet haben.
Noch in der Nacht wurden die Kriminalpolizeiinspektion Regensburg und das Bayerische Landeskriminalamt mit den Ermittlungen beauftragt. Unter Federführung der Staatsanwaltschaft Regensburg soll nun das Geschehen genau rekonstruiert werden. Dazu wurden auch Rechtsmediziner aus Erlangen und Waffenspezialisten des Bayerischen Landeskriminalamts hinzugezogen.













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