Regensburg
03.06.2024 - 15:00 Uhr

Hochwasserlage im Landkreis Regensburg: Gemeinden bereiten sich vor

Allein in der Nacht auf Montag mussten die Einsatzkräfte im Landkreis Regensburg 30 Mal ausrücken. Insgesamt kann die Hochwasserlage noch gut bewältigt werden. Die Gemeinden entlang der Flüsse sind vorbereitet.

Die Hochwasserlage an der Donau bei Matting einem Ortsteil von Pentling im Landkreis Regensburg.Noch ist alles ruhig. Bild: Petula Hermansky
Die Hochwasserlage an der Donau bei Matting einem Ortsteil von Pentling im Landkreis Regensburg.Noch ist alles ruhig.

Das Wasser in der Donau, der Naab und dem Regen steigt immer weiter an – Rettungskräfte sind im ganzen Landkreis Regensburg im Einsatz. Der Katastrophenfall gilt bisher nur für die Stadt Regensburg. Die Wasserhöhe am Messpunkt Eiserne Brücke habe laut Hochwassernachrichtendienst Bayern am Mittag einen Stand von 6,04 Metern erreicht. "Insgesamt kann die Lage gut bewältigt werden", heißt es in einer Mitteilung des Landratsamts Regensburg. Auch an den neuralgischen Punkten entlang der Donau, Matting, Sinzing und Mariaort, ist die Lage ruhig.

Die Gemeinden an den Flüssen im Landkreis Regensburg haben laut Mitteilung allesamt Maßnahmen ergriffen, um die Wassermassen bewältigen zu können. "Von Spundwänden, die gesetzt wurden, bis hin zu gefüllten Sandsäcken, haben sich alle Gemeinden gut aufgestellt", heißt es in der Mitteilung weiter. Zudem wurde die Landkreisreserve aktiviert. 68.000 Sandsäcke sind für den Ernstfall im Wasserwirtschaftsamt Regensburg eingelagert. 200.000 Sandsäcke liegen für einen möglichen Katastrophenfall bereit. Nach aktuellem Stand halten die Deiche im Landkreis Regensburg. Verletzte gibt es laut Pressemeldung bisher keine. Der aktuelle Sachschaden könne noch nicht eingeschätzt werden.

Am Wochenende gab es im Landkreis Regensburg etwa 300 Einsätze mit über 700 Beteiligten. In der Nacht auf Montag mussten die Einsatzkräfte etwa 30 Mal ausrücken, heißt es in der Mitteilung.

 
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