Mit 36 806 erfassten Straftaten hat die Oberpfälzer Polizei für das Jahr 2021 einen historischen Tiefstand verzeichnet. Das geht aus der Kriminalstatistik (PKS) hervor, die Polizeipräsident Norbert Zink am Dienstag bei einer Pressekonferenz im Präsidium in Regensburg vorgestellt hat. Im Vergleich zum Jahr 2020 sei die Zahl der Straftaten nochmals um 9,7 Prozent gesunken. Mit 3309 Straftaten je 100 000 Einwohner ist die Oberpfalz zudem ein besonders sicherer Regierungsbezirk. Bayernweit liegt der Vergleichswert bei 3869. Gleichzeitig stieg die in der Oberpfalz die Aufklärungsquote um 2,9 Punkte auf 73,2 Prozent, ebenfalls ein historischer Bestwert.
Auch für die Polizei stand das Jahr 2021 im Schatten der Pandemie, betonte Zink. Diese sorgte für mehr, in einigen Bereichen aber auch weniger Arbeit. So ging die Zahl der Diebstähle um 20, die Rohheitsdelikte um rund 11 und Einbrüche sogar um über 44 Prozent zurück. Gleichzeitig forderte die Überwachung der Pandemiemaßnahmen die Beamten. 2021 habe es in der Oberpfalz über 73 000 Kontrollen hierzu gegeben. Bei über 8500 Verstößen, wurden Ordnungswidrigkeitenverfahren eingeleitet. „Die Corona-Pandemie stellte uns im vergangenen Jahr erneut vor große Herausforderungen. Gerade deshalb freut es mich, heute den niedrigsten Stand bei den Straftaten in der Oberpfalz verkünden zu können. Dass dabei zugleich die höchste Aufklärungsquote erreicht werden konnte, ist auch ein klares Zeichen der engagierten Arbeit meiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Den Einwohnern unseres Regierungsbezirks kann ich damit sagen: Sie leben in der Oberpfalz sicher! Der Beginn dieses Jahr zeigt uns bereits, dass die Polizei Oberpfalz auch im Jahr 2022 wieder besonders gefordert sein wird“, so Polizeipräsident Zink
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