Regensburg
15.06.2022 - 14:43 Uhr

Luftbeobachtungen wegen Waldbrandgefahr in der Oberpfalz

In der Oberpfalz herrscht wegen der aktuellen Wetterlage erhöhte Waldbrandgefahr. Deshalb fliegen vom 16. bis zum 19. Juni vermehrt Flugzeuge über die Oberpfalz, um Brandgefahren frühzeitig zu entdecken und Brände schnell zu löschen.

Um Szenen wie diese zu vermeiden, gibt es in der Oberpfalz in den nächsten Tagen Waldbrandluftbeobachtungen. Symbolbild: Matthias Bein / dpa
Um Szenen wie diese zu vermeiden, gibt es in der Oberpfalz in den nächsten Tagen Waldbrandluftbeobachtungen.

Die Waldbrandgefahr ist in der Oberpfalz aufgrund der aktuellen Wetterlage groß. Das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten Regensburg hat deshalb eine Waldbrandluftbeobachtung mit Flugzeugen in besonders gefährdeten Gebieten angeordnet. Sie findet vom 16. Juni bis zum 19. Juni statt. An den ersten beiden Tagen vermehrt in der nördlichen und mittleren Oberpfalz, anschließend im gesamten Oberpfälzer Gebiet.

Die Beobachtungen werden von ehrenamtliche Piloten der Flugbereitschaft der Luftrettungsstaffel Oberpfalz durchgeführt. Neben den Piloten sind Luftbeobachter an Bord, die die relevanten Waldgebiete aus der Luft auf mögliche Brandgefahren hin absuchen. Bei einem Brand wird aus der Luft per Funk sofort die Feuerwehr alarmiert.

Die Oberpfälzer Regierung bittet die Menschen darum, in Waldgebieten besonders vorsichtig zu sein. Bis zum 31. Oktober gilt ein Rauchverbot in den Wäldern. In Waldgebieten oder deren Nähe dürfen keine offenen Feuer entzündet werden. Sie weist auch darauf hin, Fahrzeuge nicht auf Wiesen und Waldwegen abzustellen, da wegen der heißen Fahrzeugkatalysatoren Brandgefahr besteht. Außerdem betont die Regierung, dass jede weggeworfene Glasflasche, Folie oder Dose mit chemischen Substanzen einen Brand entfachen kann. Müll soll deshalb nicht achtlos in den Wald geworfen werden.

Darüber hinaus sollen die Bürger Waldbrände mit möglichst genauer Ortsangabe unter 112 sofort an die Feuerwehr melden.

 
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