Regensburg
30.05.2025 - 15:13 Uhr

Regensburger Diözesanfußwallfahrt am 5. Juni: Alles Wichtige

Unter dem Motto "Pilger der Hoffnung!" startet am 5. Juni die jährliche Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting. Gläubige aus Deutschland, Österreich und weiteren Ländern nehmen an der Pilgertour teil. Alle Details im Überblick.

Zahlreiche Pilger starten zur größten Fußwallfahrt Deutschlands. Bild: Armin Weigel/dpa
Zahlreiche Pilger starten zur größten Fußwallfahrt Deutschlands.

„Pilger der Hoffnung!“ – Unter diesem Motto beginnt am 5. Juni die diesjährige Regensburger Diözesanfußwallfahrt nach Altötting – zum 196. Mal. 111 Kilometer misst die Pilgerstrecke, die die Gläubigen dabei an drei Tagen zurücklegen, schreibt Pilgerführer Bernhard Meiler in einer Mitteilung.

Mit einem Gottesdienst in der Pfarrkirche St.-Albertus-Magnus soll die Regensburger Diözesanfußwallfahrt am Donnerstag, 5. Juni, um 7.15 Uhr beginnen. Pilgerinnen und Pilgern, die zuvor mit dem Zug anreisen, steht von 6.30 bis 7.30 Uhr ein Bustransfer vom Hauptbahnhof Regensburg zur St.-Albertus-Magnus-Kirche zur Verfügung, informiert Meiler. Helfer stehen bereit, um die Pilger zu den Bussen zu leiten. Das Pilgergepäck transportieren 40 Begleitfahrzeuge. Ab 8 Uhr soll der Pilgerzug seine Reise antreten. Den Pilgersegen erteilt beim Abmarsch Diözesanbischof Rudolf Voderholzer, der auch die erste Etappe mitpilgern wird.

Pfingstsamstag: Einzug in St. Anna Basilika

„Am ersten Tag sind die Quartiere auf 20 Hauptorte, am zweiten auf 12 Hauptorte verteilt“, so Meiler. Am Ende des ersten Pilgertages sollen Busse die Teilnehmer in ihre jeweiligen Unterkünfte bringen und am nächsten Tag zum Ausgangspunkt der Pilgerwanderung zurückbringen.

Am Pfingstsamstag gegen 9.15 Uhr werden die Pilger, so Meiler, in Altötting einziehen. Dort feiern sie mit Bischof Rudolf den „festlichen Abschlussgottesdienst“ in der St.-Anna-Basilika. Dafür werden nicht nur Pilger aus dem Bistum Regensburg erwartet, sondern auch aus ganz Deutschland, Österreich, der Schweiz, Südafrika und der Ukraine, informiert Meiler.

Pilgerfest

„Wie bereits im vergangenen Jahr findet am Pfingstsamstag nach dem großen Abschlussgottesdienst im Klostergarten der Basilika ein großes Pilgerfest statt“, kündigt der Pilgerführer an. Für Verpflegung, Brotzeit und Getränke sei gesorgt. Der Pilgerverein organisiere das Fest selbst.

In diesem Jahr findet auch wieder die Aktion „Gebetsanliegen“ statt. „Gläubige, die nicht selbst an der Wallfahrt teilnehmen können, konnten ihre Anliegen im Regensburger Dom oder in vielen anderen Pfarreien in einer Anliegenurne hinterlassen“, sagt Meiler. Verschiedene Pilger tragen alle Anliegen in einem Rucksack auf dem Pilgerweg und bringen sie in Altötting in die Gnadenkapelle.

Rückfahrt mit Bussen möglich

Nach der Pilgerwanderung sei die Rückfahrt von Altötting nach Regensburg auch in diesem Jahr mit dem Bus möglich. Die Abfahrt sei laut Meiler um 14 Uhr auf dem Busparkplatz „Griesstraße“, hinter der St.-Anna-Basilika. „Information, Anmeldung und gleichzeitiger Kauf der Fahrkarten sind am Donnerstag und Freitag während der Wallfahrt im mitfahrenden Pilgerbüro möglich“, erklärt Meiler.

An der dreitägigen Pilgerwanderung seien auch in diesem Jahr wieder viele Helfer beteiligt. Darunter ist auch das Bayerische Rote Kreuz, das „den Pilgerzug mit 14 Sanitätsfahrzeugen, zwei Rettungswagen und rund 60 Rotkreuzhelfern“ begleitet. Während der Pilgerfahrt stehen außerdem fünf Ärzte zur Verfügung, so der Pilgerführer. An 16 Stationen werden den Pilgern jeweils zwei WC-Wagen bereitgestellt, deren Versorgung die örtlichen Feuerwehren übernehmen. „Jeder Pilger erhält kostenlos einen Hinweiszettel und ein Pilgerzeichen. Die Pilger können während der Wallfahrt bei etwa zehn Priestern beichten, die am Ende des Pilgerzugs gehen“, informiert Meiler.

30 Ordner anwesend

Für einen reibungslosen Ablauf sorgen außerdem 30 Ordner. „Deren Anweisungen ist Folge zu leisten“, mahnt Meiler. Ihre Anweisungen werden während der Pilgerwanderungen über 40 Lautsprecher zu hören sein.

Die diesjährige Regensburger Diözesanfußwallfahrt steht unter dem Motto „Pilger der Hoffnung“. In einer Zeit, „da sich in dieser Welt so vieles verändert und sich Unsicherheit breit macht, in der vielfach Zweifel und Entmutigung den Blick in die Zukunft trüben, brauchen wir eine Hoffnung, die nicht zugrunde gehen lässt“, so die Pilgerleitung.

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