Regensburg
08.02.2024 - 12:49 Uhr

Regensburger Zoll: Schäden durch Schwarzarbeit haben sich 2023 fast verdoppelt

1000 kontrollierte Arbeitgeber, 1400 Strafverfahren und ein Schaden von 12 Millionen Euro: Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Regensburg blickt auf das Jahr 2023 zurück.

Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Regensburg blickt auf das Jahr 2023 zurück. Bild: Bildungs- und Wissenschaftszentrum der Bundesfinanzverwaltung
Die Finanzkontrolle Schwarzarbeit beim Hauptzollamt Regensburg blickt auf das Jahr 2023 zurück.

Bei 1000 Arbeitgeberprüfungen in den unterschiedlichsten Branchen leiteten die Beamten der Finanzkontrolle Schwarzarbeit im vergangenen Jahr 1400 Strafverfahren und 920 Ordnungswidrigkeiten auch in der Oberpfalz ein. Darüber informiert das Hauptzollamt Regensburg am Donnerstag in einer Mitteilung. Gut 1300 Strafverfahren und 600 Ordnungswidrigkeitsverfahren seien laut Auskunft des Zolls im vergangenen Jahr abgeschlossen worden.

Die insgesamt aufgedeckte Schadenssumme beziffert der Zoll auf etwa 12 Millionen Euro. 2022 seien es laut Angaben des Zolls noch rund sieben Millionen Euro gewesen, der Schaden hat sich demnach im Vergleich zum Vorjahr fast verdoppelt. Die Summe der Geldbußen, Verwarnungsgelder und Einziehungsbeträge beträgt rund 600.000 Euro. Gerichte verurteilten im vergangenen Jahr Beschuldigte zu Geldstrafen in Höhe von rund insgesamt 913.000 Euro (2022: 850.000 Euro) und verhängten Freiheitsstrafen von 342 Monaten. (2022: 277 Monate). Das Hauptzollamt Regensburg ist zuständig für die Oberpfalz sowie für Teile Oberfrankens und Niederbayerns.

 
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