Das Musical um die kultige Addams-Familie war witzig, wild und gab zahlreichen jungen Sängern des Regensburger "Cantemus"-Chores eine Möglichkeit, ihr Können und ihre Freude an der Musik zu zeigen.
Genüsslich ausgekostet wird der Gruselfaktor, als "The Addams Family" die Bühne betritt. Türenknarzen, düstere Glockenschläge und eine schräge Familie mit Vamp-Glamour: Bei der jüngsten Produktion des "Cantemus"-Chores kommt das Publikum voll auf seine Kosten.
In weiser Vorahnung ist es auch zahlreich erschienen, um die jungen "Cantemus"-Darsteller sowie Protagonisten aus dem Theater Regensburg zu bejubeln - zum Bersten voll ist das Velodrom. Auf der Bühne geht es so opulent zu, wie man es sich bei einem - laut Ankündigung - "Musical mit Gänsehaut-Garantie" nur wünschen kann.
Eine schräge Familie samt buckligem Onkel und rüstiger Großmutter, eine Schar von Ahnen in morbiden weißen Kleidern - und eine Tochter des Hauses, die sich unangemessenerweise in einen ganz normalen Jungen verliebt hat: Die Geschichte um die glamouröse Morticia Addams und ihren untoten Clan ist allein schon ein Garant für kurzweilige Unterhaltung.
Und das ganz besonders, wenn jemand so aus dem Vollen schöpfen kann wie Initiator Matthias Schlier. 25 Jahre nachdem der begeisterte Musiker den "Cantemus"-Chor ins Leben gerufen hat, platzt dieser aus den Nähten. Aus hunderten Sängern bei "Cantemus" hatte Schlier für das Musical "The Addams Family" einen Teil herausgegriffen. Seite an Seite mit Schauspielern des Theaters Regensburg und Musikern der "Piu Piu-Band" bescheren die jungen Sänger einen mitreißenden Genuss mit einem prallen Programm aus Musik und Tanz und erwecken die Addams Family zu neuem Leben.
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