Offenbar hat ein bislang Unbekannter in Schönkirch (Gemeinde Plößberg) zwei freilaufende Katzen mit einem Luftgewehr angeschossen. Ein Tierarzt hat die entsprechenden Geschosse bei der Behandlung festgestellt. Laut Mitteilung der Polizei liegt der Tatzeitraum zwischen Montag, 12. August, und Dienstag, 20. August. Die Tiere wurden leicht verletzt. Hinweise erbittet die Polizei unter der Telefonnummer 09631/7011-0.
Um den Fall aufzuklären, hat die Tierrechtsorganisation Peta laut Mitteilung vom Freitag eine Belohnung in Höhe von 500 Euro für Hinweise ausgesetzt, die zu einer rechtskräftigen Verurteilung der Täter führen. „Wer auch immer die Katzen angeschossen hat, muss schnellstmöglich gefunden werden, bevor noch weitere Tiere oder Menschen zu Schaden kommen“, wird Peter Höffken, Fachreferent bei Peta in Stuttgart zitiert. Es sei erschreckend, wie häufig derartige Übergriffe auf Katzen verübt würden. Fast täglich verzeichne seine Organisation Fälle, bei denen Vierbeiner mit Luftdruckwaffen, Schrot oder Armbrustpfeilen beschossen, mit ätzenden Flüssigkeiten übergossen, getreten oder anderweitig misshandelt würden.
Peta fordert in der Mitteilung weiter „harte Strafen für Tierquäler, um eine abschreckende Wirkung zu erzielen“. Wer wehrlose Tiere quäle, der schrecke möglicherweise auch nicht vor Gewalttaten gegenüber Menschen zurück, findet Höffken. Tierquälerei sei kein Kavaliersdelikt, sondern eine Straftat nach Paragraf 17 des Tierschutzgesetzes und könne mit einer Geldstrafe oder einer Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren geahndet werden.













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