Der Andrang beim "Dok.fest" hat sich in den vergangenen Jahren immer weiter gesteigert. Zigtausende Besucher drängten zuletzt in München in die Kinos. Im Mai fand es wegen Corona ausschließlich online statt, das Interesse blieb hoch. Über 75.000 Zuschauer sahen sich Dokumentationen an. Auch die "Dok.tour" muss ins Netz verlegt werden. Eigentlich wären ausgewählte Filme im Schwandorfer Lichtwerk-Kino gezeigt worden. Nun also online. Festivalleiter Daniel Sponsel sagt: „In diesen für viele Akteure schwierigen Zeiten möchten wir als Filmfestival Verantwortung dafür übernehmen, dass Filmkultur weiter stattfinden kann." Die digitale Leinwand biete dabei nicht nur aktuell, sondern auch langfristig eine Option für die Weiterentwicklung des Kinos, gerade auch in der Region, erklärt der Festivalleiter. Folgende Filme sind nun im Rahmen der "Dok.tour" im Internet zu sehen:
- "Dreiviertelblut – Weltraumtouristen" (11. bis 13. Dezember): Die Band Dreiviertelblut um die beiden Musiker Gerd Baumann und Sebastian Horn erscheint zuerst einmal als ein bayerisches Phänomen. Doch auf den zweiten Blick wird schnell klar: Mit Folklore und Festzelt-Musik hat diese Band nichts am Hut.
- "Swinger – Die wunderbare Welt des Partnertauschs" (18. bis 20. Dezember): Ein frivoler Blick in die Wohnzimmer und Swingerclubs Deutschlands. Der Film zeichnet ein humorvolles und liebevolles Porträt von Paaren und Singles, die sich der schönsten Nebensache der Welt hingeben.
- "Der Bär in mir" (25. bis 27. Dezember): Am äußersten Rand Alaskas beobachtet der Schweizer Biologe David Bittner Grizzlys und kommt den Tieren dabei so nahe, dass er ihren Atem spüren kann. Bildstarker Einblick in ein letztes Stück ursprünglicher Natur.
So sehen Sie die Filme
- Filme laufen jeweils von Freitag, 18 Uhr, bis Sonntag, 24 Uhr
- Kosten: 4,50 Euro
- Streaming unter www.dokfest-muenchen.de
- Zu allen Dokus kostenlose Filmgespräche auf der Website













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