Die Bundespolizeiinspektion Selb hat am vergangenen Samstag einen 31-jährigen nigerianischen Staatsangehörigen in einem Fernreisebus an der Raststätte Frankenwald Ost an der A 9 kontrolliert. Der Mann, der von Rom nach Berlin reiste, machte widersprüchliche Angaben zu seinem Aufenthaltszweck in Deutschland. Obwohl er ein gültiges Schengen-Visum für das „Jubiläum der Jugend“ in Rom vorlegen konnte, passte dieses nicht zu seinem Aufenthalt in Deutschland.
Der Verdacht erhärtete sich, dass der Mann sich dauerhaft in Deutschland aufhalten wollte, da er kein Rückflugticket und kaum Geldmittel bei sich hatte. Das Visum wurde daraufhin annulliert. Am folgenden Tag wurde der 31-Jährige von Frankfurt nach Lagos abgeschoben. Ihn erwarten nun mehrere Ermittlungsverfahren wegen Verstößen gegen das Aufenthaltsgesetz.
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