Selb
16.09.2025 - 15:10 Uhr

Zollbeamte aus Selb entdecken Crystal Meth im Zug aus Tschechien

Zöllner aus Selb finden bei einer Kontrolle in einem Zug aus Tschechien bei einer Frau Crystal Meth. Die Drogen waren in einem Kondom versteckt.

Zollbeamte finden bei einer Reisenden in einem Zug auf der Strecke Cheb-Marktredwitz rund 6 Gramm Crystal Meth. Die Menge entspricht 60 Konsumeinheiten. Symbolbild: Hauptzollamt Regensburg
Zollbeamte finden bei einer Reisenden in einem Zug auf der Strecke Cheb-Marktredwitz rund 6 Gramm Crystal Meth. Die Menge entspricht 60 Konsumeinheiten.

Zöllner der Kontrolleinheit Verkehrswege (KEV) Selb haben bei einer Reisenden in einem Regionalzug aus Tschechien rund sechs Gramm Crystal Meth sichergestellt. Die Frau versuchte laut einer Mitteilung des Hauptzollamtes Regensburg die Drogen in einem Kondom versteckt nach Deutschland zu bringen. Die beschlagnahmte Menge entspricht knapp 60 Konsumeinheiten.

Die Kontrolle fand in einem Zug auf der Strecke Cheb–Marktredwitz statt. Dabei fiel den Zollbeamten eine Reisende auf, die angab, lediglich kurz in Tschechien gewesen zu sein. Auf Nachfrage räumte sie ein, am Vortag Drogen konsumiert zu haben.

Bei der Durchsuchung durch eine Zöllnerin fand diese im BH der Reisenden eine gebrauchte Spritze. Zudem beobachteten die Beamten, wie die Frau versuchte, heimlich in eine zuvor abgelegte Daunenweste zu greifen. Bei der Kontrolle der Hände der Frau entdeckten die Zöllner ein verknotetes Kondom, in dem sich eine Drogenverpackung mit rund 5,87 Gramm Crystal Meth befand.

Gegen die Frau wurde ein Strafverfahren wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz in Verbindung mit Bannbruch eingeleitet. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft Hof erfolgte zudem eine ärztliche Untersuchung, ob weitere Drogen im Körperinneren verborgen waren. Diese verlief negativ.

"Crystal Meth gehört zu den gefährlichsten synthetischen Drogen. Bereits der Konsum kleinster Mengen kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen und psychischen Schäden führen – von Abhängigkeit über Persönlichkeitsveränderungen bis hin zu Organversagen", warnt Günter Schnabel, Leiter der Kontrolleinheit Verkehrswege Selb. Das unerlaubte Einführen von Betäubungsmitteln ist strafbar und kann mit Freiheitsstrafen von mehreren Monaten bis zu 15 Jahren geahndet werden. Die weiteren Ermittlungen führt die Staatsanwaltschaft Hof.

Diese Meldung basiert auf Informationen der Zollbehörde und wurde mit Unterstützung durch KI erstellt.

 
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