Vor 40 Jahren, am 17. März 1982, verstarb der frühere Landrat und Landtagsabgeordnete Otto Freundl. Am Donnerstagvormittag trafen sich Landrat Roland Grillmeier, Bürgermeister Bernd Sommer und CSU-Ortsvorsitzender Markus Scharnagl am Grab von Otto Freundl auf dem Waldsassener Friedhof, um zu Ehren des Verstorbenen ein Blumenbukett niederzulegen. Otto Freundl, dessen äußeres Markenzeichen ein kurzer Schnauzbart war, lebte von 1912 bis 1982 in seiner Heimatstadt. Dort war ihm auch die Ehrenbürgerwürde verliehen worden.
Landrat Roland Grillmeier bezeichnete Otto Freundl „als einen unserer verdientesten Politiker nach dem Zweiten Weltkrieg“. Um den Altlandkreis Tirschenreuth habe dieser sich große Verdienste erworben. Otto Freundl war von 1946 bis 1948 sowie von 1964 bis 1972 Landrat in Tirschenreuth. Weiter gehörte er 24 Jahre lang dem Bayerischen Landtag an, von 1946 bis 1970.
„Ganz bewusst gedenken wir dieses Mannes, der für das Stiftland und unsere Stadt unvergessen bleiben wird“, betonte Bürgermeister Bernd Sommer. CSU-Ortsvorsitzender Markus Scharnagl erinnerte daran, dass Otto Freundl 1946 Gründungsmitglied der Waldsassener Christsozialen war. Von 1959 bis 1965 leitete Freundl den Ortsverband als Vorsitzender. An der Spitze des CSU-Kreisverbandes Tirschenreuth stand er von 1948 bis 1950 und von 1963 bis 1968. Scharnagl machte bei der kurzen Feier deutlich, dass Otto Freundl als „Vater des Stiftlandes“ gelte. Mit einem Zitat von Otto Freundl endete die kleine Feierstunde: „Wem Gott die Gnade der Erkenntnis schenkt, den verpflichtet er auch zum Handeln.“













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