Den Auftakt macht der Bluesmusiker Wolfgang Bernreuther (Samstag, 29. September,19.30 Uhr) ein gebürtiger Waldsassener. Die Musikkarriere des Neumarkter Kulturpreisträgers wurde vom Mississippi-Bluesgitarristen Louisiana Red maßgeblich beeinflusst. Schon 1993 veröffentlichte Bernreuther gemeinsam mit Sängerin Jeanne Caroll das Album "My Style ist different". Bernreuther spielt derart gut, dass er im Jahr 2000 nach Arkansas in die "King Biscuit Time Radio Show" eingeladen wurde. 2010 gründete er die Band "United Blues Experience" mit Harry Hirschmann und Beata Kossowska, die auch im Kunsthaus mit dabei sind. Seine Konzerte leben auch von seiner witzigen Moderation, gespickt mit Anekdoten zu einzelnen Stücken und der Geschichte des Blues.
Der Zither Manä (Samstag, 27. Oktober, 19.30 Uhr), hat ebenfalls mit Blues zu tun und ist seit 38 Jahren im Geschäft. Von bayerischen Liedgut über Volkslieder, Landler, Rock, Tango oder Blues, Irisch Folk und Balladen spielt er in seinem Programm "Coole Zeid - Rhythm & Blues, Balladen" alles, was gefällt. Das Markenzeichen von Manä ist natürlich seine Zither. 2012 erhielt er unter anderem als Pionier den neu ins Leben gerufenen Ehrenpreis der Goldenen Zither. Im Programm mit kabarettistischen Texten widmet er sich dem Landler, dem Blues und dem "Rox 'n' Roll".Coconami (Samstag, 24. November, 19.30 Uhr) alias Miyaii und Nami heißen die Japaner, die das Kunsthaus am skurril-musikalisch erobern. Miyaji, ursprünglich Ingenieur, der lieber Bäcker lernte und Nami, die klassischen Gesang studierte und lieber Musiktherapeutin in Wasserburg wurde, haben sich in der Wirtschaft "Nomiya" in München-Haidhausen kennengelernt, wo Wirt Ferdl als Gastsänger bayerische Lieder beisteuerte. Ken, ein Österreichischer Schuster, ist ein Freund der Band und singt ebenfalls. Ukulele, Blockflöte, Nasenflöte, Kazoo Bluesharp sind die Instrumente, die zum Einsatz kommen zu Namis wunderbarer Stimme. Mit dabei haben sie ihr brandneues Album, das im November erscheint.
Weiter geht es mit Omnitha (Samstag, 22. Dezember, 19.30 Uhr), die ein zweites Mal das Kunsthaus verzaubert. Wenn Omnitha singt und aus ihrem Leben erzählt, treibt das mitunter Tränen ins Auge. Glücksgefühle werden wach, Melancholie macht sich breit. Das ist zwei Tage vor Weihnachten in Ordnung so. Romantik pur ist das Beste, was dem traditionellen Familienfest die musikalische Würze verleiht.
Das neue Jahr startet mit Adjiri Odametey (Samstag, 19. Januar, 19.30 Uhr), aus Ghana/Westafrika. Er bringt afrikanische Weltmusik auf die Kleinkunstbühne. Das Markenzeichen seiner World Music ist seine warme, erdige Stimme. Als Multi-Instrumentalist beherrscht Odametey traditionelle afrikanische Instrumente wie Kora (Afrikanische Harfe), Balafon (Holz-Xylophon) oder die Daumenklaviere Mbira und Kalimb. Odametey repräsentiert als Crossover-Künstler die neue Weltmusik-Avantgarde. ___Karten beim NT/AZ/SRZ-Ticketservice unter Telefon: 0961/85-550, 09621/306-230 oder 09661/8729-0, www.nt-ticket.de und Abendkasse.
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