Der Luftrettungshubschrauber Christoph 80 in Weiden ist im vergangenen Jahr zu 1219 Einsätzen gerufen worden. Das belegen aktuelle Zahlen der Betreiberorganisation DRF Luftrettung (DRF). Demnach war Christoph 80 etwas weniger häufig im Einsatz als im Jahr 2022, als der Hubschrauber 1308 Mal alarmiert worden war. 2023 hob der Hubschrauber bei 1153 Einsätzen zur Notfallrettung und bei 66 zum Transport kritisch kranker oder verletzter Patienten zwischen Kliniken ab.
Mit diesen Zahlen zählt Christoph 80 zu den häufiger eingesetzten DRF-Helikoptern in Deutschland. Das zeigt eine Auswertung für die 30 DRF-Standorte in Deutschland. Insbesondere wenn nur die Hubschrauber ohne Nachtflugmöglichkeit herangezogen werden, dann gehört Weiden zu den besonders gefragten Standorten. Häufigste Alarmierungsgründe waren insgesamt internistische Erkrankungen wie Schlaganfall oder Herzinfarkt sowie Unfälle im Straßenverkehr, bei der Arbeit oder bei Freizeitaktivitäten, meldet die DRF.
Wenn es nach der DRF geht, soll sich bei den Einsatzzeiten bald etwas ändern. "Bereits heute könnten mit geringem finanziellem Mehraufwand die vorhandenen Ressourcen in der Notfallrettung im Sinne der Patienten besser genutzt werden", heißt es in einer Pressemitteilung zur Vorstellung der Bilanz für die deutschen Standorte. Dazu gehöre unter anderem die zügige Ausweitung der Randzeiten- und 24-Stunden-Bereitschaft, um die Versorgungsqualität weiter zu verbessern und an das soziale Leben anzupassen, schreibt die DRF weiter.
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