Man hat ja das Gefühl, dass dieser Frühling noch nicht so richtig auf dem Damm ist. Tatsächlich wird der März aber noch ein Grad wärmer ausfallen als das im Mittel der letzten 30 Jahre bis 2020 der Fall war. Man vergisst gerne, dass zwei Drittel des Monats astronomisch noch zum Winter gehören, und der „meteorologische Frühling“ seit Märzbeginn hier keine Rolle spielt. Unsere Erwartungshaltung, auch weil es in den letzten Jahren im März oft schon recht warm war, gaukelt uns also vor, es wäre zu frisch. Leider scheint uns Petrus da auch bis in den April, und über Ostern hinaus, den Kopf waschen zu wollen. Ein stabil laues oder gar warmes Frühlingshoch lässt sich nämlich vergeblich bitten.
Immer wieder nass, sinkende Temperaturen
Der Freitag bringt im Laufe des Vormittages zeitweise Regen. Dahinter gibt es auch am Nachmittag immer wieder teils kräftige Schauer und örtliche Gewitter mit der Gefahr von Sturmböen, zwischendurch reißt es aber auch mal kurz auf. Die Temperaturen erreichen 9 bis 14 Grad. Auch in der Nacht gibt es bei böigem Wind noch einige Regenschauer bei 8 bis 3 Grad.
Am Samstag überwiegen die Wolken, Auflockerungen gibt es eher selten, immer wieder regnet es. Der Wind lässt nach, die Temperaturen aber auch. Die Höchstwerte erreichen nur noch 6 bis 11 Grad. In der Nacht zu Sonntag regnet es noch gelegentlich bei 6 bis 2 Grad, und oberhalb 700 Metern können sich zum Morgen auch wieder nasse Flocken beimischen.
Am Sonntag ist es vor allem vormittags noch überwiegend trüb, zeitweise regnet es noch. Am Nachmittag besteht vor allem Richtung Steinwald und Tschechien die Chance auf Aufheiterungen, und von Nordosten wird es allgemein langsam trockener. Die Temperaturen liegen noch bei 5 bis 10 Grad. In der Nacht zu Montag klart es aus Nordosten immer häufiger auf, und bei +2 bis -3 Grad wird es immer frostiger.
Trockener, aber frostige Nächte
Sonne ist in diesem Frühling schon mal die halbe Miete, und die bekommen wir vor allem in der ersten Wochenhälfte öfter mal zu Gesicht. Dazu bleibt es meist trocken, die Temperaturen erreichen tagsüber aber meist nur 6 bis 11 Grad mit Ostwind, nachts bleibt es oft frostig.
Ab Gründonnerstag verschwimmen die Wettermodelle dann noch ordentlich. Am wahrscheinlichsten ist, dass es eher trocken, teils wolkig und mit 8 bis 13 Grad nur verhalten mild bleibt. Aber auch neue Polarluftschübe mit Osterschnee sind noch nicht vom Tisch.
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