An über 60 Standorten in Deutschland protestierten am Sonntag Mitstreiter des bundesweiten Bündnisses der Trassengegner-Bürgerinitiativen „gegen die Beschleunigung durch rechtswidriges Unterhöhlen der Öffentlichkeitsbeteiligung beim Netzausbau“. Still und leise würden während der Corona-Pandemie Gesetze zum Nachteil der betroffenen Bürger innerhalb weniger Tage durchgepeitscht, hieß es. Auch im Bundesrat. Gemeinsamer Konsens der Teilnehmer war die Forderung nach einer dezentralen Energiewende. In Weiden versammelten sich rund 50 Demonstranten um den Steinernen Tisch im Osten der Stadt. Weitere Aktionen gab es in Trebsau und St. Quirin bei Ilsenbach. Im Abstand von 50 Metern hatten sich die Teilnehmer aufgereiht und winkten mit Luftballons, um so die künftige Breite der Trasse zu betonen. „Auf diesem Streifen werden durch Deutschland 25 Kubikmeter Erde pro laufenden Meter bewegt", sagte Organisator Josef Langgärtner vom Aktionsbündnis gegen die Süd-Ost-Trasse. Deshalb sein Appell: „Wir sagen: Widerstand wirkt!“
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