Weiden in der Oberpfalz
14.02.2020 - 20:58 Uhr

Statt geschüttelt nur gerührt

Ja, es gibt Wichtigeres. Aber ein neuer James-Bond-Film ist auch nach fast 60 Jahren noch immer ein Ereignis - ebenso die Veröffentlichung des neuesten Titelsongs - findet Frank Stüdemann.

Kommentar von Frank Stüdemann

Die junge US-Sängerin Billie Eilish hat jetzt ihren James-Bond-Titelsong vorgestellt - und er ist ein Schnarcher. Die Ballade klingt schön, aber mutlos und wie ein Mix aus den letzten 007-Liedern: Adeles "Skyfall" und Sam Smiths "Writing's on the Wall". Man ist nicht geschüttelt, höchstens gerührt.

Da sehnt man sich in Zeiten zurück, wo Tom Jones einem "Thunderball" um die Ohren haute oder Paul McCartney und seine Wings "Live and let die". Es wird Zeit, dass der Agent mit der Lizenz zum Töten auch mal wieder eine tödlich gute Titelmusik bekommt.

 
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