Beim vergangenen Oktober-Kursangebot von Oberpfalz-Medien baute Thomas Eberl, gelernter Sportwissenschaftler aus Niederbayern, auf Tastpunkte und die Physiognomie des Menschen. Nur wenige Minuten am Tag seien nötig, um mit Hilfe seines ritualisierten Trainingsprogramms maximale Effektivität zu erzeugen, erklärte der Buch-Autor den Besuchern. Die Massagen an den Schmerzstellen müssten den Menschen in Fleisch und Blut übergehen, wie das tägliche Zähneputzen. Er sprach von „Vollautomatismus“.
Seine Ergebnisse trage er seit 25 Jahren zusammen. „Die Reise geht immer weiter. Man lernt nie aus“, berichtete der Referent. „Ich bin praktisch fächerübergreifend tätig. Wenn es um den Menschen geht, dann geht es um Psychologie, Sportmedizin, physiotherapeutische Maßnahmen und Trainingswissenschaftliches. Und das versuche ich, zu einem leistungsfähigen Paket zusammenzuschnüren.“
Zur dauerhaften Schmerzbekämpfung hatte er eine Systematik parat. „Ich will meinen Zuhörern ein gewisses Grundverständnis vermitteln. Wenn man versteht, um was es wirklich geht, ist man auch gewappnet.“ Das von ihm entwickelte Trainingsprogramm sei mit Vertrauen auf das eigene Körperverständnis, auf Dauer angelegt, müsse allerdings täglich wenige Minuten lang durchgeführt werden.
Sein Publikum war bei allen Übungen eifrig bei der Sache, wenn Eberl etwa zur Nackendruckpunktmassage mit den eigenen Fingerkappen aufforderte, einhergehend mit kräftigem Kopfschütteln. Die kommenden zwei Stunden arbeitete sich die Gruppe vom Kopf nach unten weiter. Der Referent liefere ihnen das Know-How. Den Rest sollten die Zuhörer zuhause später selber tun. Die versprochene Erfolgseinstellung? „Sofort“.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.